- 17.09.2004, 12:03:52
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Strache. Allen wortreichen Erklärungen zum Trotz - Österreich ist kein Einwanderungsland!
Harmonisierung der Asylgesetzgebung in Europa oberstes Gebot!
Wien, 17-09-2004 (fpd) - Als zunehmend problematisch bezeichnete
 heute Landesparteiobmann Heinz-Christian Strache die Situation im
 Zuwanderungsbereich der Bundeshauptstadt Wien. Die SPÖ versuche
 offenbar, nachdem das Wahlrecht für Drittstaatenangehörige auf
 Landesebene vom Höchstgericht aufgehoben worden ist, durch massive
 Einbürgerungen die ideologisch motivierte Ethnomorphose
 voranzutreiben.
In Wien sei die Situation in manchen Teilen der Stadt bereits soweit
 fortgeschritten, daß die jüngere österreichische Bevölkerung durch
 die demographische Entwicklung zu einer Minorität unter anderen
 Minoritäten geworden sei. Das Ende der österreichischen
 Mehrheitsgesellschaft bedeute zugleich auch das Ende der
 Integrationsfähigkeit. Eine Ansicht, so Strache, die im übrigen auch
 der deutsche Univ.Prof. Dr. Herwig Birg teilt.
Wien stehe heute vor der großen Gefahr der Heranbildung von
 Parallelgesellschaften. Diese Entwicklung habe jedoch nicht das Ziel
 der Integration von Zuwanderern vor Augen, sondern ziele auf die
 Bildung von ethnisch geprägten Gegengesellschaften ab. Als
 abzulehnendes "Mahnbeispiel" erinnerte Strache an den sg.
 "Kalifatstaat" mit Sitz in Köln, der 2001 wegen
 verfassungsfeindlicher Tendenzen verboten wurde.
Auch wenn in Österreich diese Entwicklung noch nicht erkennbar sei,
 so könne jedoch ein Blick über die Staatsgrenzen auf keinen Fall
 schaden. Daß in englischen Großstädten in regelmäßigen Abständen
 massive Rassenkrawalle zu Hunderten von Verletzten führen und in
 Frankreich, in den Banlieues der großen Städte regelmäßig Krawalle
 und Revolten von Zuwanderern zu verzeichnen sind, zeugt von der
 großen Gefahr der ungezügelten Zu- und Einwanderung.
In Wien, so Strache, sollte man wissen, daß eine solche Situation
 schneller auf uns zukommen könne als wir glauben. Auch wenn wir
 derzeit von dieser Entwicklung noch verschont geblieben sind, so
 könne man in Österreich bereits jetzt die schleichende Aushöhlung der
 Verfassung beobachten. Daß nämlich das in der Verfassung garantierte
 individuelle Recht auf Asyl zu einem bloßen Symbol zur Demonstration
 der politischen Gesinnung umfunktioniert werde und über 80% der
 Zuwanderer sich auf diesen Artikel berufen, um in Österreich bleiben
 zu können, damit sie hier die Früchte des Sozialstaates ernten
 können, zeige, daß die Verfassung in diesem zentralen Punkt ihre
 Regelungsfunktion verloren hat.
Das österreichische Sozialsystem übe offenbar auf Zuwanderer eine so
 massive "Magnetwirkung" aus, daß es höchst an der Zeit wäre,
 funktionierende Regulative in die Gesetzgebung einzubauen. Auch die
 Forderung des deutschen Innenministers Otto Schily, in Afrika
 EU-Auffanglager für Asylbewerber zu errichten sei vor diesem
 Hintergrund neu zu überdenken. Er, Strache, könne dieser Überlegung
 durchaus einiges abgewinnen, da Europa vor neuen Herausforderungen
 stehe. "Dazu braucht es aber auch neue Ideen."
Es ist eine zentrale Forderung der FPÖ-Wien, so Strache, das Asyl-
 und Flüchtlingsrecht in Europa zu harmonisieren, um dessen Handhabung
 in der Praxis so steuern und begrenzen zu können, daß
 Ballungszentren, wie Wien, auch in 10 Jahren noch als österreichische
 Stadt erkennbar sind. (Schluß) jen
OTS0141 2004-09-17/12:03
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