• 12.09.2004, 15:04:17
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Neuer Samariter-Präsident: Wiens Ex-Polizeichef Franz Schnabl

Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs wählte ihn mit überwiegender Mehrheit

Am 12.9. übergab Dr. Elisabeth Pittermann (li.) die
Präsidentschaft des ASBÖ an Franz Schnabl (re.).

Wien (OTS) - Franz Schnabl, Magna-Security-Chef und ehemals
Generalinspektor der Wiener Sicherheitswache, wurde heute, 12.9.2004,
von der Generalversammlung mit überwiegender Mehrheit zum neuen
Präsidenten des Arbeiter Samariter Bund Österreichs gewählt. Er folgt
damit Dr. Elisabeth Pittermann, die diese Funktion fünf Jahre
erfolgreich ausgefüllt hatte. Schnabl kündigte an, ein sehr aktiver
Präsident sein zu wollen. "Wir müssen den ASBÖ auf die demografischen
Herausforderungen der Zukunft vorbereiten!"

Schnabl freute sich sichtlich auf die neue Aufgabe. Helfen sei
schon immer Teil seines beruflichen Lebens und seiner persönlichen
Einstellung gewesen. "Jeder Mensch hat das Recht auf Hilfeleistung in
einer Form, die seiner Situation entspricht." Als Präsident des
Samariterbundes könne er dazu beitragen, möglichst vielen Menschen
auch in Zukunft unter schwierigeren Bedingungen die Inanspruchnahme
dieses Rechtes zu ermöglichen.

Als "gut geführte und gut strukturierte Organisation" bezeichnete
Schnabl den Samariterbund. Diesen Status zumindest zu halten, sei
eines seiner Ziele. Der enorme Spardruck durch die öffentliche Hand
mit gleichzeitigen Kostensteigerungen sei nur ein Problembereich.
"Profitorientierte Mitbewerber drängen auf den Markt. Sie picken sich
dabei die profitableren Rosinen heraus. Gewinnmaximierung steht bei
ihnen weit vor einer sozialen flächendeckenden Versorgung, wie sie
der gemeinnützige ASBÖ immer angestrebt hat. "

Die Hilfslandschaft werde sich in den kommenden Jahren gravierend
ändern, so Schnabl. Seine Aufgabe als Präsident sei es, die gesamte
Organisation rechtzeitig darauf vorzubereiten. Einen hohen
Stellenwert habe dabei die Jugendarbeit. Mit dem demografischen
Wandel der Gesellschaft sei es wichtig, noch mehr junge Menschen als
bisher zum Helfen zu motivieren. "Wer Hilfe leistet, erlebt
unmittelbares positives Feedback. Dafür ist auch die Jugend zu
begeistern."

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sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS0026    2004-09-12/15:04

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