• 10.09.2004, 11:06:37
  • /
  • OTS0088 OTW0088

Arcade Meidling - ein neuer Brennpunkt für Wien-Meidling

Wien (OTS) - Die Arcade Meidling in der Meidlinger Hauptstraße 73
wurde nach Plänen der Architekten Achammer-Tritthart & Partner und
Mascha & Seethaler errichtet. Auf einer Nutzfläche von mehr als
24.000 m2 sind Büro- und Verkaufsflächen, eine Musikschule mit
Veranstaltungssaal, eine Städtische Bücherei, sowie eine Shopping
Mall mit ca. 1.000 m2 entstanden. Nach ca. 2 jähriger Bauzeit kann
die Arcade, die mit einem Kostenaufwand von rund 34 Millionen EURO
errichtet wurde, nun mit September 2004 eröffnet werden.

Das multifunktionale Zentrum Arcade

Die Öffentlichkeit wird durch attraktive trichterförmige
Eingangssituationen sowohl an der Meidlinger Hauptstraße als auch an
der Eichenstraße förmlich ins Innere einer gläsernen Shopping Mall
gesogen. Unmittelbar darüber liegt ein weiteres öffentliches Geschoss
mit städtischer Bibiliothek und öffentlicher Musikschule samt
Veranstaltungssaal. Darüber befinden sich sechs Bürogeschosse,
gekrönt von einem kecken Glaskubus in dreißig Meter Höhe am Dach mit
schönem Rundblick über die Stadt.

Die Planungsgemeinschaft ATP Achammer - Tritthart + Partner,
Architekten und Ingenieure, und Mascha & Seethaler Architekten fügten
das unregelmäßige Vieleck der Arcade rücksichtsvoll in den
umliegenden Baubestand ein, mit dem Höhen und Gebäudekanten eine
Einheit bilden. Materialien und Formen sprechen jedoch nun eine
deutliche Sprache der Gegenwart auf der ursprünglichen
städtebaulichen Restfläche, einer Spätfolge des Wiener U-Bahn-Baus.

Die Arcade liegt an der Front Eichenstraße direkt beim Bahnhof
Meidling / U 6-Station Philadelphiabrücke, samt Busstationen einem
der frequentiertesten Bahnhöfe Wiens. Das Geschäftsangebot und eine
neue Vorplatz-Gestaltung verbessert die Infrastruktur deutlich. Die
hier zweigeschossige Shopping Mall erweitert sich durch eine
Terrainabsenkung hin zur Meidlinger Hauptstraße auf drei attraktive
transparente Geschosse. Von Letzterer aus löst sie die
Eingangssituation zu dieser wichtigen Geschäftsstraße für den Bezirk
und führt BesucherInnen in dynamisch abgesenkten Schwung ins gläserne
Herz des Bauwerks: Eine zentral erschlossene, offene Lounge zwischen
Bibliothek und Musikschule ermöglicht den Blick in beide Richtungen
durch das gesamte Gebäude.

Der Stahlbeton-Skelett-Bau mit zweigeschossiger Tiefgarage und
vorgespannten Glasfassaden in den Obergeschossen - als Bürogeschosse
beliebig teilbar und flexibel - verfügt über eine
betriebskostensparende, in Österreich noch kaum eingesetzte
Betonkerntemperierung. Dabei liegen wasserführende Rohre in den
massiven Betonteilen. Das Wasser speichert Kühle und strahlt sie
wieder ab, ähnlich wie schwere Mauern in historischen Gebäuden.
Dadurch verringern sich die Kosten der Klimatisierung. Durch den
großzügigen Einsatz von Glas entlang aller Fassaden, als Dach und als
Abgrenzung im Inneren der Passage gelingt es den Architekten, viel
Licht in das Gebäudeinnere zu leiten und interessante Blickführungen
zu gestalten. Horizontale, rotbraune Alu- und Holzleisten bieten
Rhythmik und Haptik. Durch kluge Tektonik wertet die Arcade als
Verbindungsglied, Raumvolumen und Raumkontinuum für differenzierte
Öffentlichkeiten ihren Standort architektonisch auf.

Informationen: http://www.architects.co.at/

(Schluss) eg

OTS0088    2004-09-10/11:06

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NRK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel