• 01.09.2004, 15:06:54
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Manzenreiter "quo vadis"?

Klagenfurt (OTS) - Dem Villacher Bürgermeister Helmut Manzenreiter
falle, laut Jugendstadtrat Christian Scheider, zu den
Graffiti-Sprühern tatsächlich nichts besseres ein, als
Kopfgeldprämien auszusetzen um die Jagd nach den Jugendlichen
offensichtlich attraktiver zu gestalten, und Leute zu motivieren sich
auf die Lauer zu legen. Vielleicht wäre es ratsam, so Scheider, wenn
Manzenreiter nach Klagenfurt schauen würde, wo den Graffiti-Sprühern
seitens der Stadt alternative Angebote in Form von Flächen und
kreative Projekte wie die Graffiti-Days umgesetzt werden.

Bei den Graffiti-Days, zum Beispiel, wurden die entstandenen
Graffitis von den Sprühern hergestellt und kostenlos für eine
Versteigerung zugunsten eines Spielplatzprojektes für das Josefinum
zur Verfügung gestellt. Das Jugendreferat der Stadt Klagenfurt ist
auch immer sehr bemüht private Flächen, die für Graffiti geeignet
sind, den Jugendlichen zu vermitteln. Daher sei der
"Manzenreitervorstoß" völlig abzulehnen.
Scheider: "Manzenreiter sei ins Stammbuch zu schreiben, dass
Jugendliche nicht kriminalisiert werden, sondern mit ihnen gemeinsam
alternative Angebote entwickelt werden sollten."

Rückfragehinweis:
Klub der freiheitlichen Gemeinderäte

Tel.: (0463) 537  2414 oder  537 2534
OTS0173    2004-09-01/15:06

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