Mit der Fusion von Generali und Interunfall am 1. September 2004 entsteht in Österreich ein neuer Versicherungsgigant. Marktführer in wichtigen Versicherungszweigen.
Wien (OTS) - Am 1. September 2004 wird die gesellschaftsrechtliche
Zusammenführung der beiden großen österreichischen
Versicherungsgesellschaften Generali Versicherung AG und Interunfall
Versicherung AG abgeschlossen.
Branchenleader in wichtigen Sparten mit flächendeckender
Nahversorgung
Durch die Fusion der beiden großen Versicherungstöchter der
börsennotierten Generali Holding Vienna AG entsteht in Österreich ein
neuer Versicherungsgigant. Die neue Generali Versicherung AG punktet
mit
- einem Marktanteil von 14,38% (2003 laut Versicherungsverband),
- einem Prämienaufkommen von 1,9 Milliarden Euro,
- 2 Millionen Kunden,
- 4.900 MitarbeiterInnen,
- 150 Geschäftsstellen.
In wichtigen Versicherungszweigen - so die offizielle Statistik des
Versicherungsverbandes - war die Generali NEU 2003 mit Abstand
Marktführer, so zum Beispiel in den Schaden/Unfall-Sparten mit 19,27%
(vor Allianz Elementar mit 13,84%), in der Kfz-Versicherung mit
22,14% (vor Allianz Elementar mit 14,97%) und in der
Unfallversicherung mit 15,75% (vor Uniqa Personenversicherung). In
der Lebensversicherung überholte die Generali mit 9,47% Marktanteil
die Uniqa Personenversicherung und rückte auf Rang 4 vor. Auch in der
Krankenversicherung lag die Generali mit einem Marktanteil von 12,96
% auf dem 4. Platz der offiziellen österreichischen
Versicherungsstatistik 2003.
Mit ihrem dichten Netz an Geschäftsstellen bietet die Generali
flächendeckende Nahversorgung mit allen Finanzdienstleistungen.
"Kundenservice spielt sich bei uns hautnah vor Ort ab und nicht in
einem anonymen, zentralen Call Center", betont Hans Peer,
Vorstandschef der Generali Versicherung AG, die serviceorientierte
Ausrichtung, die in Zukunft noch intensiviert wird. "Und wo wir noch
nicht die Nummer 1 sind, werden wir unserem Führungsanspruch durch
verstärkte Serviceanstrengungen in Zukunft gerecht werden."
MAXX Invest: Neue fondsgebundene Lebensversicherung mit
Kapital- und Höchststandsgarantie
Dementsprechend startet die Generali NEU am 1. September auch mit
einem neuen Vorsorgeprodukt. Bei der MAXX Invest handelt es sich um
eine fondsgebundene Lebensversicherung mit doppelter Garantie:
100% Kapitalgarantie auf die Fondsanteile einerseits und 100%
Höchststandsgarantie und damit optimale Gewinnsicherung andererseits.
Das bedeutet, dass der ursprüngliche Kurs der Fondsanteile sowie
bereits erreichte Gewinne nie mehr verloren gehen können - selbst
wenn der Kapitalmarkt wieder einmal einbrechen sollte. Das Kapital
wird in den DWS FlexPension der DWS Investments veranlagt. Diese
Tochter der Deutschen Bank steht für Qualität, Innovation und Top
Performance. In Deutschland wurde die DWS zum zehnten Mal in Folge
beste Fondsgesellschaft des Jahres; in Österreich hat die DWS diese
Auszeichnung 2004 schon zum sechsten Mal geschafft (Standard & Poor's
Fund Award).
Die Laufzeit der MAXX Invest beträgt ab 10 Jahre. Ab 35 Euro pro
Monat oder einem Einmalerlag ab 700 Euro können Generali-Kunden mit
diesem Produkt vorsorgen.
Werbeträger für die MAXX Invest der Generali ist Otto "Maximal"
Baric, der auch als "Motivationstrainer" bei den Produktschulungen
alle Kundenbetreuer "coacht".
Noch 2004: 150 neue Kundenbetreuer in ganz Österreich
Zusätzlich zu ihren 2.500 Kundenbetreuern im Außendienst, die auch
die Generali Bank repräsentieren, will die Generali bis Jahresende
weitere 150 MitarbeiterInnen für die Kundenbetreuung aufnehmen. "Wir
setzen bei der Auswahl der Mitarbeiter freilich auf Qualität und
nicht auf Quantität", unterstreicht Peer das aktuelle Motto im
Personalrecruiting der Generali: "Mit den Besten in die Zukunft."
Bewerber müssen ein strenges Auswahlverfahren und eine umfassende
Ausbildung bis hin zur FinanzCoaching-Akademie bestehen, um sich als
Generali-Kundenbetreuer zu qualifizieren.
Für Kunden, die zusätzlich zur persönlichen Betreuung auch
telefonische Dienstleistungen wünschen, wird ergänzend zum schon
bestehenden 24-Stunden-Schadenservice auch eine rund um die Uhr
verfügbare Service-Line für Informationen zu den individuellen
Versicherungsverträgen eingerichtet.
Neues Outfit: Generali Versicherung - Bank
Derzeit werden die Geschäftsstellen der Generali mit einem neuen
"Outfit" versehen. Ab 1.September wird die Generali österreichweit
nur noch unter dem bekannten und markanten "Löwen-Logo" in
Erscheinung treten. Da die Generali ja der einzige voll integrierte
Finanzdienstleister in Österreich ist, wird dies auch durch die
Aufschrift "Generali - Versicherung - Bank" auf allen
Geschäftsstellen verdeutlicht. Die starke Marke wird damit zusätzlich
betont.
Ab 2005 startet die Generali dann mit der schrittweisen Realisierung
ihres neuen Geschäftsstellen-Konzepts, das zum Teil weitreichende
Adaptierungen von Räumlichkeiten umfasst. Vorausgegangen ist den
Planungen eine umfangreiche Marktforschungsstudie: Kunden und
Mitarbeiter wurden befragt, wie sie sich die "ideale" Geschäftsstelle
vorstellen. Aufgrund dieser Erkenntnisse werden die neuen
Geschäftsstellen in ganz Österreich dann unter anderem einen eigenen
Empfangsbereich mit Lounge und getrennte Beratungsmöglichkeiten
vorsehen, die eine persönliche Atmosphäre für den Kunden schaffen.
Nach einer Ausschreibung unter Architekten erhielt das Studio "Limit"
(Arch. Bürgler) den Zuschlag.
Squeeze Out: 200 Euro pro Interunfall-Aktie
Der Fusion von Generali und Interunfall ging ein sukzessiver Prozess
der Zusammenführung voraus. Schon in den vergangenen Jahren wurden
Vorstand, Regionaldirektionen, Generaldirektion, Außendienst,
Informatik, Geschäftsstellen und Produkte/Tarife für beide
Unternehmen schrittweise vereinheitlicht. "Die Fusion ist somit der
Schlussstein einer Entwicklung, die wir seit Jahren forciert haben",
betont Konzernchef Dietrich Karner. Der Squeeze Out der Interunfall
erfolgte problemlos. Kleinaktionärsvertreter lobten ausdrücklich die
Vorgangsweise als "sehr vorbildlich" (Dr. Wilhelm Rasinger). Den
verbliebenen Streubesitzaktionären wurden 200 Euro je Aktie
angeboten; die letzte Börsennotierung der Interunfall-Aktie betrug
140 Euro je Stückaktie. "Viele Aktionäre hatten eine sehr emotionale
Bindung zur Interunfall - schon allein deswegen wollten wir mehr als
nur ein faires Angebot machen", so Karner.
Keine Änderungen für Interunfall-Kunden
Durch die Fusion mit der Generali ergeben sich für die rund 770.000
Interunfall-Kunden keine Veränderungen: Ihre Versicherungsverträge
bleiben unverändert aufrecht. Die bestehenden Interunfall-Verträge
werden von der Generali inhaltlich und rechtlich übernommen, so dass
auch der Ersatz der vorhandenen Polizzendokumente nicht erforderlich
ist. Auch die Betreuung erfolgt weiterhin durch den bekannten
Berater. Alle Interunfall-Kunden wurden über die Fusion informiert
und erhielten eine Generali-Kundenkarte zugeschickt.
Hinweis an die Redaktionen:
Fotos stehen zur Verfügung - bitte per E-Mail oder telefonisch
anfordern.
OTS0056 2004-08-31/10:27
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | EAG