Grundwehrdiener leisten Erste Hilfe
Wien (BMLV) - 16 Stunden intensive Erste-Hilfe-Ausbildung muss
jeder Grundwehrdiener in seiner allgemeinen Basisausbildung während
des Grundwehrdienstes absolvieren.16 Stunden, die sich bezahlt
machen, wie das jüngste Beispiel zeigt. Am Dienstag, den 17. August
2004, um ca.1030 Uhr, touchierten zwei Autos direkt vor der Rossauer
Kaserne in Wien, dem Sitz des Bundesministeriums für
Landesverteidigung.****
Binnen einer Minute waren die ersten Helfer, zwei Grundwehrdiener
und ein Zivilbediensteter des Verteidigungsministeriums, am Unfallort
und leisteten Erste Hilfe. Die Rekruten Stefan L. und Boris K. sowie
der Zivilbedienstete Martin H. führten die Erstversorgung bis zum
Eintreffen der Rettungskräfte durch. Die Heereskraftfahrer des
Österreichischen Bundesheeres versorgten die Verletzten und
beruhigten eine im Schockzustand befindliche Lenkerin.
Gesetzlich vorgeschrieben ist in Österreich ein vierstündiger Kurs
für alle Kraftfahrzeuglenker. Die Soldaten des Bundesheeres müssen
allerdings in ihrer Grundausbildung ausnahmslos einen viermal
längeren Kurs durchlaufen. Dadurch sollen sie in der Lage sein, bei
Unfällen ruhig und überlegt zu handeln sowie effizient und vor allem
richtig Erste Hilfe zu leisten.
Der heutige Vorfall hat wiederum gezeigt, wie wichtig eine
fundierte Grundausbildung im Rahmen des Bundesheeres ist.
OTS0100 2004-08-17/12:29
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NLA