• 20.07.2004, 12:00:05
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LKH Neubau: Feierlicher Glandurchstich mit LH Haider und LHStv. Ambrozy

Moderner Zentrumsbau soll 2009 fertig sein - Bau bringt Investitionen von 300 Millionen Euro für die Kärntner Wirtschaft

Klagenfurt (LPD) - Wegen des Hochwassers einen Monat später als
geplant, wurde heute, Dienstag, der feierliche Glandurchstich im
Beisein von LH Jörg Haider und Krankenanstaltenreferent LHStv Peter
Ambrozy vorgenommen. Dies ist der erste Schritt zum Neubau des LKH
Klagenfurt.

"Damit sind die Dinge im Fluss für das europaweit ökonomischste
und modernste Krankenhaus", zeigte sich Haider zufrieden, der dem LKH
Neu auch überregionale Bedeutung als Alpen-Adria Gesundheitszentrum
beimaß. Die Investitionssumme von 316 Millionen Euro bedeute auch
einen enormen wirtschaftlichen Impuls für die Kärntner Klein- und
Mittelbetriebe sowie in die Beschäftigung unterstrich Haider. Ebenso
wie bei der Errichtung des Klagenfurter Lakeside Parks sprach man
sich auch hier gegen einen Generalunternehmer aus, damit Klein- und
Mittelbetriebe bei den Ausschreibungen berücksichtigt werden können.

Erfreut über die Einigkeit beim Neubau des Flaggschiffs der
Kärntner Gesundheitspolitik zeigte sich auch Ambrozy. "Flüsse haben
viele Quellen, aber nur eine Mündung", dankte Ambrozy und verwies
auch auf die von der Landesregierung kürzlich beschlossene
abgestimmte Leistungsangebotsplanung aller Krankenanstalten, mit der
beste Versorgung der Patienten garantiert sei, die sich das Land auch
leisten könne. "Kein Geld soll mehr in sinnloser Konkurrenz vergeudet
werden", so Ambrozy.

Der Vorstand der Landeskrankenanstalten Betriebsgesellschaft
(KABEG) Franz Sonnberger betonte, dass die Bauarbeiten termingerecht
und kostentreu verlaufen würden, und bereits jetzt 80 Prozent der
Kärntner Bevölkerung hinter dem Projekt stünden.

Unter großem Interesse der Bevölkerung und in Anwesenheit
zahlreicher Landes- und Stadtpolitiker sowie Bediensteter und der
Direktoren des LKH wurde schließlich der Glandurchstich vorgenommen.
Auf einer Länge von 850 Metern fließt die Glan jetzt durch ihr neues
Flussbett, damit wurden sechs Hektar Bauland für das LHK Projekt
geschaffen, 106.000 Kubikmeter Erdreich wurden ausgehoben. Das
nunmehr alte Glanbett wurde 1978 errichtet. An seiner Stelle sollen
künftig Spitalstrakte und eine Tiefgarage für Patienten, Besucher und
Mitarbeiter entstehen. Entlang des neuen Glanufers an der
Faschingstraße ist ein Park und Naherholungsgebiet geplant.
Angestrebter Baubeginn für das Ver- und Entsorgungszentrum ist Ende
2005, mit dem Bau des Chirurgisch-Medizinischen Zentrums soll ein
Jahr später begonnen werden.

OTS0087    2004-07-20/12:00

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