Österreichischer Immobilienmarkt wieder im Aufschwung - Steller: "In Zeiten der Konjunkturabflachung gut gehalten" - Immobilien langfristig eine sichere Geldanlage
Wien (PWK457) - "Aktienmärkte können schwanken. Der
Immobilienmarkt tut das auch. Aber langfristig ist die Geldanlage in
Immobilien wohl die sicherste Anlageform", so Gerhard Steller, Obmann
des Fachverbandes der Immobilientreuhänder der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ), bei der Präsentation des Immobilienpreisspiegels
2004 heute, Dienstag, vor der Presse. "Immerhin haben sich die
Immobilienmärkte in Europa im Umfeld der Konjunkturabflachung der
vergangenen zwei Jahre im Allgemeinen besser entwickelt als die
Volkswirtschaften. Zwar habe es in der Vergangenheit regional
bedingte Überhitzungen bei den Preisen gegeben. Mittlerweile hätten
die Preise aber wieder auf ein vernünftiges Niveau zurückgefunden.
"Wie man sieht, ist der Immobilienmarkt auch in schwierigen Zeit eher
ausgeglichen", so Steller.
Für die heimischen Immobilienmakler deuten 2004 wieder alle
Indikatoren in Richtung Belebung des Immobilienmarktes, sowohl
landesweit als auch in Wien. Nach wie vor reagiert der Markt aber
sensibel auf die konjunkturbedingte Entwicklung. Die Experten wissen
aber von einem deutlich gesteigerten Interesse an Immobilien zu
berichten:
Margret Funk, stellvertretende Fachgruppenobfrau der Fachgruppe
Immobilien- und Vermögenstreuhänder der Wirtschaftskammer Wien, über
den Immobilienmarkt in der Bundeshauptstadt: "Im Zeitraum 2003/2004
ist ein deutlicher Aufschwung und eine verstärkte Nachfrage nach
Qualität zu beobachten - und zwar Qualität sowohl in Bezug auf die
Lage der Immobilie, aber auch auf die Suchkriterien Ausstattung und
Grundrissgestaltung, infrastrukturelle Anbindung sowie Betriebs- und
Verbrauchskosten."
Ein erfreuliches Bild bietet auch der Immobilienmarkt in der
Steiermark. Der zuständige Fachgruppenobmann Heinz Musker
konstatiert: " Optimismus bestimmt den steirischen Immobilienmarkt:
Die Kaufpreise vor allem von Liegenschaften in guten Lagen legen zu,
die Mieten bleiben auf stabilem Niveau."
"In Oberösterreich hat sich der Immobilienmarkt im Land im Großen und
Ganzen stabilisiert", so Gottfried Steinkogler, Obmann der oö.
Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder: "Speziell in Regionen
wie Perg, Rohrbach, Steyr und Ried im Innkreis sowie in Teilen der
Stadt Wels hat sich der Immobilienmarkt von der Talfahrt erholt."
Tendenz 2004: steigend.
Aus dem Burgenland weiß Fachgruppenobmann Günter Buchinger zu
berichten, "dass nach wie vor eine sehr rege Bautätigkeit der
Siedlungsgenossenschaften feststellbar ist. Das hat vor allem in den
Bezirksvororten und in unmittelbarer Umgebung zu einem Ansteigen der
Preise für Baugrundstücke geführt." Die rege Bautätigkeit der
Genossenschaften hat aber auch Auswirkungen auf die Mietpreise für
Wohnungen, die durch die stagnierende Nachfrage etwas rückläufig
sind.
Für Niederösterreich skizziert Fachgruppenobmann Georg Edlauer die
weniger rosige Situation am Beispiel St. Pölten:
Nochmals nachgegeben haben dort die Preise für Baugründe. Gründe sind
dafür sind das sehr große Angebot, diverse Baurechtsaktionen von
Stadt und Land sowie eine starke Bautätigkeit bei geförderten Reihen-
und Doppelhäusern.
Bei Betriebsgrundstücken herrscht in Ballungsgebieten wie St. Pölten
starke Konkurrenz durch Landgemeinden mit Autobahnanschluss wie
beispielsweise Loosdorf oder Böheimkirchen. Ausgenommen von
Handelsbetrieben werden die günstigeren Grundpreise vorgezogen,
sofern eben die Autobahnanbindung stimmt.
Der Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKÖ
erhebt seit 1989 Durchschnittspreise und veröffentlicht diese
jährlich im so genannten Immobilienpreisspiegel. Die Broschüre hat
einen Umfang von 208 Seiten (Format A5) und ist zum Preis von 29 Euro
zuzüglich MwSt. und Versandkosten beim Fachverband der
Immobilientreuhänder, Schlossgasse 13/2.3, 1050 Wien, erhältlich.
Fachverbandsmitglieder bekommen den Immobilienpreisspiegel 2004 um 25
Euro zuzüglich MwSt. und Versandkosten. Bestellt werden kann er auf
der http://www.wkimmo.at, per E-Mail an office@wkimmo.at, telefonisch
unter 01/522 25 92 oder per Fax an 01/522 25 92-33.
(JR)
Rückfragehinweis:
Wirtschaftskammer Österreich
Fachverband der Immobilientreuhänder
GF Mag. Gottfried Rücklinger
Tel.: 01/522 25 92, Fax: 01/522 25 92-33
E-Mail an office@wkimmo.at
Internet: http://www.wkimmo.at
OTS0109 2004-06-29/12:00
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