9 Cent mehr pro gefahrenem Kilometer sind für Club angemessen
Wien (ÖAMTC-Presse) - Der heute von der Statistik Austria
veröffentlichte Indexwert für Mai bestätigt einmal mehr, dass das
amtliche Kilometergeld mit derzeit 36 Cent pro gefahrenem Kilometer
längst nicht mehr der Realität entspricht.
Der allgemeine Preisanstieg beträgt gemäß Verbraucherpreisindex
(VPI) seit dem Basisjahr 2000 7,9 Prozent (Basis 2000 = 100). "Ganz
anders verhält es sich beim Pkw-Index mit 9,7 Prozent. Autofahren ist
somit überproportional teurer geworden als die allgemeinen
Lebenshaltungskosten", erklärt Verkehrswirtschaftsexpertin Elisabeth
Brugger-Brandau. Das Kilometergeld beträgt hingegen unverändert pro
gefahrenem Kilometer seit 1997 nur 36 Cent. Das ist ein Betrag, mit
dem die Kosten für die Autofahrer, die ihr privates Fahrzeug für
Aufträge ihres Dienstgebers verwenden, bei weitem nicht gedeckt sind.
"Die 36 Cent pro gefahrenem Kilometer decken schon lange nicht
mehr die Kosten für die Autofahrer durch Autobahnvignette,
Preissteigerungen bei den Kraftstoffen und damit der höheren
Mehrwertsteuer sowie gestiegene Abgaben, wie z.B. die
Mineralölsteuer", sagt Brugger-Brandau und fordert eine sofortige
Anhebung auf 45 Cent.
(Schluss)
ÖAMTC-Pressestelle/Sabine Fichtinger
OTS0076 2004-06-16/10:50
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