EU-Anschlag auf Wirtschaftsstandort Vorarlberg konnte verhindert werden!
Bregenz (OTS/RFW) - Der EU-Beschluss, den Re-Import von
EU-Ursprungswaren aus der Schweiz künftig mit Drittlandszöllen zu
belegen konnte nun dank dem Einsatz von Bern in Brüssel doch noch
verhindert werden, freut sich der RFW-Bundesobmann und
Wirtschaftsprecher der FPÖ-Vorarlberg, LVP Ing. Fritz Amann, in einer
ersten Reaktion.
Amann dazu: "Die Schweiz wird wieder ins Freihandelsabkommen mit der
EU aufgenommen und die 12% Ausfuhrzoll sind bald Schnee von gestern.
Bedeutend ist diese Entscheidung für unsere Ländle Wirtschaft, denn
der Warenaustausch mit dem wichtigen Nachbar Schweiz war durch den
EU-Beschluss massiv behindert worden. Obwohl im Vorfeld von mir auf
die Brisanz dieser Reglung mehrfach hingewiesen wurde, haben
Schüssel& Co nichts erreicht. Auch Leitl hat zwar über die
Wirtschaftskammer eine bundesweite Kampagne für den Export unter dem
Slogan - "Exportieren soll Volkssport werden" - mit 100 Mio. Euro
Förderzusage gestartet, auf Vorarlberg und das bis heute bestehende
Re-Import Problem aber keine Antwort gewusst."
Dass die Exportoffensive der Bundesregierung nun wieder eine Chance
bekommt und vor allem Vorarlberg nicht unter die Räder kommt, ist
Bern und nicht Wien zu verdanken. Die Schweiz hat wieder einmal
gezeigt, dass offenbar ein Nichtmitglied mehr Einfluss in der EU hat
als ein Mitglied wie Österreich und den Kanzler mehr als nur
blamiert. Sei ´s drum, wichtig ist, dass der Wirtschaft eine
ungerechtfertigte Belastung genommen wird und daher habe er sich sehr
über die Meldung in den Schweizer Medien gefreut, so der
RFW-Bundesobmann, LVP Ing. Fritz Amann, abschließend. (Ende)mb
OTS0248 2004-05-12/15:59
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | RFW