• 30.04.2004, 09:30:00
  • /
  • OTS0036 OTW0036

"Konsument"-Test: Ferngläser

"Gute" schon ab 70 Euro, hohe Qualität ist teuer.

Wien (OTS) - Ob in den Bergen oder bei Sport- oder
Kulturveranstaltungen - Ferngläser sind nützliche Begleiter. Das
Verbrauchermagazin "Konsument" hat - gemeinsam mit der deutschen
Stiftung Warentest - 21 Ferngläser unter die Lupe genommen. Preislich
geht`s bereits ab 70 Euro los, das teuerste Modell im Test kostet 630
Euro. Fazit: Qualität ist leistbar, hohe Qualität ist teuer.

Wer sich für ein Fernglas interessiert, verliert leicht den
Durchblick - das Angebot ist riesig. Zum Test treten daher geeignete
Modelle für Urlaub und Freizeit an: Kompakte, leichte, zweirohrige
Gläser mit acht- bzw. zehnfacher Vergrößerung. Geprüft werden
optische Eigenschaften, Haltbarkeit und Handhabung.

Modelle mit achtfacher Vergrößerung sind meist etwas kleiner und
zum Teil auch leichter. Geräte mit zehnfacher Vergößerung zeigen bei
gleicher Entfernung mehr Details, erfordern aber auch ein ruhigere
Hand vom Nutzer. Hervorragende optische Eigenschaften und
gleichzeitig extreme Haltbarkeit gibt es nur bei den teuren Modellen
in einer Preisklasse zwischen 300 und 600 Euro, wie etwa die beiden
Gläser vom österreichischen Hersteller Swarovski. Sie schneiden "sehr
gut" bzw. "gut" ab. Wer nicht so viel investieren möchte, aber
dennoch Wert auf Qualität legt, ist mit Olympus (109 Euro) oder
Bresser (99 Euro) gut beraten. Beide überzeugen im Test durch "sehr
gute" Haltbarkeit und "gute" optische Eigenschaften.

Art und Anordnung der Prismen (Lichtbrecher) - sie sorgen für das
aufrechte Bild - beeinflussen die Form der Ferngläser. Die meisten
Geräte im Test sind bereits mit modernen Dachkantprismen
ausgestattet, die einen geradlinigen Strahlengang und damit eine
schlankere Bauweise erlauben.

Das Sehfeld gibt die Breite des überschaubaren Feldes in 1000
Metern Betrachtungsabstand an. Je größer der Blickwinkel, desto
einfacher die Beobachtung von bewegten Objekten. Für Brillenträger
ist das Sehfeld zum Teil deutlich kleiner. Bei geringer
Fehlsichtigkeit empfiehlt sich die Verwendung des Fernglases ohne
Brille. Ein Dioptrienausgleich ist bei allen Modellen Standard.
"Konsument" rät: Wer auf die Brille nicht verzichten kann,
entscheidet sich am besten für einen Feldstecher mit langem
Augen-Okular-Abstand sowie wegklapparen Gummi-Augenmuscheln.

Details zu den Testergebnissen präsentieren die Mai-Ausgabe von
"Konsument" und www.konsument.at.

Übrigens: Vom 30. April bis zum 2. Mai sind "Tage der offenen Tür"
bei www.konsument.at. An diesen Tagen ist der Zugang zu allen Tests
und Analysen kostenlos!

OTS0036    2004-04-30/09:30

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NKI

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel