Mit Bibiana Zeller, Aglaia Szyszkowitz, Karl Markovics u. v. a., TV-Premiere am 2. Mai
Wien (OTS) - "Eine der schwärzesten Arbeiten von Ulli und Xaver
Schwarzenberger" (ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis) präsentierte
der ORF gemeinsam mit der Wiener Teamfilm gestern im Wiener Palais
Coburg - die Komödie "Zuckeroma", die am Sonntag, dem 2. Mai 2004, um
20.15 Uhr in ORF 2 TV-Premiere feiert. Der Fernsehfilm erzählt die
Geschichte einer Wiener Familie, deren Haussegen ab dem Moment schief
hängt, als die egomanische Großmutter ins Haus zieht. Die schwierige
alte Dame treibt ihre Familie mit Boshaftigkeiten und Ränkespielen
regelrecht in den Wahnsinn, bis sich letztendlich die Frage stellt,
wie viel Omama die liebende Verwandtschaft tatsächlich ertragen kann.
Als ausgesprochenen Bewunderer der Schwarzenberger-Filme outete sich
der Gastgeber des Abends, der Kaufmännische Direktor des ORF, Dr.
Alexander Wrabetz. "Schwarzenberger-Produktionen sind eine Marke für
sich: Österreichischer und eigenständiger können Fernsehfilme, auch
im Sinne des öffentlich-rechtlichen Auftrags, nicht sein", so
Wrabetz. "Ich schätze die Filme von Ulli und Xaver Schwarzenberger
nicht nur persönlich, sondern auch in meiner beruflichen Funktion.
Denn sie sind nicht nur publikumswirksam und daher gut einzusetzen,
sondern auch erfolgreich wiederholbar. Das freut nicht nur das
Publikum, sondern auch die Werbewirtschaft", so Wrabetz weiter.
Bereits über die Uraufführung im Palais Coburg freute sich eine
Heerschar prominenter Gäste. Neben dem Kreativduo Schwarzenberger,
Teamfilm-Produzent Wulf Flemming und den Darstellern - u. a.
"Zuckeroma" Bibiana Zeller und ihre "liebe Familie" Aglaia
Szyszkowitz, Karl Markovics, Nora Heschl (am 9. Mai in der
Düringer-Komödie "Poppitz" im ORF) und Matthias Stein - feierten die
Premiere u. a.: Ex-Opernball-Lady Lotte Tobisch, die
Schauspielgeschwister Julia und Katharina Stemberger, weiters die
Schauspielerinnen Gabriela Benesch und Dorothea Parton, Kameramann
Fabian Eder, die Filmproduzenten Michael Wolkenstein und Dieter
Pochlatko und der Wachauer Starwinzer F. X. Pichler.
Pensionsreform à la Schwarzenberger
Anhaltenden Applaus und Jubelpfiffe gab es nach der Filmvorführung
für das Filmduo Schwarzenberger und ihre "Zuckeroma" Bibiana Zeller
sowie für den Rest des Teams. "Das ist unser Versuch, die
Pensionsreform auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen", scherzte
Regisseur Xaver Schwarzenberger coram publico, sichtlich zufrieden
über seinen jüngsten Film für den ORF. Trotz reichlicher Angebote von
Schwiegermüttern und Müttern, die während der Vorbereitungen an ihn
herangetragen wurden ("Sogar mein Arzt meinte, er hätte die richtige
Besetzung für die Omama zu Hause"), hatte der Filmemacher in Bibiana
Zeller schon lange seine Traumbesetzung gefunden.
Mit grauer Perücke und gütigem Lächeln, hinter dem jedoch eine große
Portion Zynismus und Durchtriebenheit steckt, macht Zeller als
"Zuckeroma" ihrer Filmfamilie das Leben schwer. "Ich spiele eine
alte, unleidliche und ungeduldige Frau, die ein Problem mit ihrer
Tochter hat. Diese war immer ein Vaterkind und die beiden haben sie
nie in die Beziehung reingelassen. Sie ist gekränkt und eigentlich
nur aus Verzweiflung und Einsamkeit so böse geworden", so
Kammerschauspielerin Bibiana Zeller über ihre Rolle. "Ein alter
Mensch merkt oft nicht, wie er verfällt. Es ist schwierig, das selbst
zu erkennen."
Mehr Informationen zum Film sind unter http://presse.ORF.at abrufbar.
OTS0149 2004-04-21/12:17
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