Broschüre der "umweltberatung" NÖ informiert
St. Pölten (NLK) - In Niederösterreich liegt die
Abwasserentsorgungsquote derzeit bei rund 85 Prozent. Gerade in dünn
besiedelten Gebieten oder finanzschwächeren Gemeinden besteht die
Möglichkeit, neben der klassischen Form von Kläranlagen mit Kanälen
auch ökologische und kostengünstige Alternativ-Projekte umzusetzen.
Dazu bietet die vom Land Niederösterreich aktualisierte Broschüre
"Pflanzenkläranlagen" Informationen an.
Bei kleineren umweltgerechten Kläranlagentypen wird das Abwasser
in der mechanischen Vorreinigung von Feststoffen getrennt.
Anschließend werden bei der biologischen Reinigung Mikroorganismen
eingesetzt. Dabei bauen Bakterien, Einzeller, Pilze, Rädertierchen
und andere mikroskopisch kleine Lebewesen einen Großteil der
organischen Inhaltsstoffe ab.
Der Folder "Pflanzenkläranlagen" gibt einen Überblick über die in
Niederösterreich verwirklichten Anlagen, deren Einsatzbereiche, den
aktuellen Stand der Technik und wasserrechtliche Anforderungen und
Erfahrungen beim Selbstbau. Um Bürgern und Gemeinden eine
Entscheidungshilfe zu geben, werden in der Publikation an Hand
ausgesuchter Fälle typische Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt.
Die Broschüre wurde im Rahmen der Aktion "Abwasserberatung im
ländlichen Raum" von der "umweltberatung" Niederösterreich
beigestellt. Diese Initiative bietet betroffenen Bürgern ein
vielfältiges Beratungs- und Serviceangebot mit Veranstaltungen in
Gemeinden, telefonischer Beratung und verschiedensten Publikationen
an.
Nähere Informationen und Bestellung: "die umweltberatung"
Niederösterreich, Telefon 02742/9005/142 71, www.wasseristleben.at.
OTS0222 2004-04-20/16:30
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