Wien (OTS) - Dir. Wolfgang Pöltl, Bundespräsidentschaftsbewerber
2004, Chef des European Callcentre Ltd., einem großen
Mehrwertnummerndienstleister, erklärt, dass nicht nur bestimmte
schwarze Schafe unter den Mehrwertdienstanbietern für Beschwerden
sorgen, sondern offenbar bestimmte Netzbetreiber wie die Telekom
Austria AG oder die T-Mobile nicht zielführend gegen gesetzwidrig
agierende Sexhotlinebetreiber vorgehen. Gegen T - Mobile und die
Telekom Austria AG musste sogar Klage eingebracht werden.
Wolfgang Pöltl fordert die Telefonnetzbetreiber auf, dafür zu
sorgen, dass sich ihre Kunden, Betreiber von Mehrwertdiensten, an die
Gesetze halten und dass die Netzbetreiber bei Verstoß sofort die
Mehrwertnummern sperren. Die Netzbetreiber kümmern sich nicht um die
Einhaltung der Gesetze durch die Sexhotlinebetreiber.
Dir. Wolfgang Pöltl wird einen Verhaltenskodex - Entwurf zur
freiwilligen Selbstkontrolle der Mehrwertdienstbetreiber vorlegen und
geht massiv gegen gesetzwidrig agierende Mehrwertdienstbetreiber vor.
Auch die Tageszeitungen haben hier Mitverantwortung. Diese
veröffentlichen zum Teil, trotz Kenntnis des gesetzwidrigen Inhaltes,
Sexhotlineinserate völlig unbekümmert weiter. Hier ist ebenfalls zu
prüfen ob nicht ein Mitverschulden der Zeitungen vorliegt.
Dir. Pöltl wird jedenfalls in Zukunft noch massiver gegen schwarze
Schafe in der Branche vorgehen. Die Schuld liegt jedenfalls nicht nur
bei manchen Mehrwertdienstbetreibern, sondern vor allem bei den
Netzbetreibern, die gesetzwidriges Treiben ihrer Kunden akzeptieren
und nicht dagegen vorgehen sondern sogar mitkassieren. Auch
Tageszeitungen sind gefordert, Inserate mit gesetzwidrigem Inhalt
abzulehnen.
OTS0061 2004-03-31/10:14
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