- 26.03.2004, 09:05:52
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OeNB - OeNB: Reorganisation der Zweiganstalten beschlossen
Wien (OTS) -
- Der Generalrat der OeNB hat in seiner Sitzung am 25. März 2004 die Reorganisation der Zweiganstalten beschlossen und ist damit der Empfehlung des Direktoriums der OeNB gefolgt. - Das neue "Regionenmodell" bringt keine Nachteile für die österreichische Wirtschaft und Bevölkerung und gewährleistet weiterhin eine hohe Qualität von Zahlungsverkehrs- dienstleistungen in den Bundesländern.
Nach der erfolgreichen Euro-Bargeldeinführung haben sich die
Rahmenbedingungen im Barzahlungsverkehr deutlich geändert. Die OeNB
und ihre Geschäftspartner haben diese einmalige Gelegenheit genützt,
um ihre Strukturen zu straffen. So wurde die Bargeldbearbeitung in
einer gemeinsamen Tochtergesellschaft von OeNB und Banken, der
Geldservice Austria (GSA), zusammengefasst. Dies führte zu einer
Verbesserung und Steigerung des Dienstleistungsangebotes im
Barzahlungsverkehr und kommt nicht nur dem österreichischen
Kreditwesen, sondern in weiterer Folge auch den Bankkunden in Form
günstiger Gebühren und einer hohen Qualität und Sicherheit der
Zahlungsmittel zu Gute.
In diesem Zusammenhang musste auch die Präsenz der OeNB in allen
Landeshauptstädten neu überdacht werden. Im Sinne eines effizienten
Serviceniveaus für die österreichische Wirtschaft und Bevölkerung
haben daher das Direktorium und der Generalrat der OeNB folgende
Reorganisation der Zweiganstalten beschlossen:
Die Zahlungsverkehrsdienstleistungen der OeNB werden in Zukunft in
vier Regionen erbracht. Neben der Hauptanstalt Wien, die die Region
Österreich Ost abdeckt, gibt es weiters
- die Zweiganstalt Österreich Süd mit den Standorten Graz und Klagenfurt, - die Zweiganstalt Österreich West mit dem Standort Innsbruck und - die Zweiganstalt Österreich Nord mit den Standorten Linz und Salzburg.
Durch die enge Kooperation mit der GSA wird weiterhin in allen
vier Regionen eine effiziente dezentrale Versorgung mit allen
Zahlungsverkehrsdienstleistungen sichergestellt.
Mit dem Euro-Bus wurde eine mobile Kasse eingeführt, die sich im
Laufe der letzten zwei Jahre aufgrund der hohen Akzeptanz in der
Bevölkerung zu einer Art "rollender Zweiganstalt" entwickelt hat. Der
Euro-Bus erweist sich somit als eine sehr gute Möglichkeit, dem
Versorgungsauftrag in ganz Österreich nachzukommen. Bei den
bisherigen Touren haben etwa 95.000 Besucher das Angebot des
Euro-Busses in Anspruch genommen. Da diese Serviceleistung von der
Bevölkerung so gut angenommen wurde, hat sich die OeNB entschieden,
den Euro-Bus dauerhaft einzusetzen.
Darüber hinaus wird die OeNB im Rahmen ihrer Kommunikationspolitik
auch künftig dafür Sorge tragen, dass die österreichische Bevölkerung
in allen Regionen über das Eurobargeld auf dem aktuellsten Stand
informiert ist.
OTS0022 2004-03-26/09:05
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