Wien (OTS) - Am Mittwoch besuchte Fürstin Marie von und zu
Liechtenstein das "Haus der Barmherzigkeit" in Wien-Währing. Die Frau
des Bundespräsidenten Dr. Margot Klestil-Löffler begleitete sie beim
Rundgang durch das geriatrische Pflegekrankenhaus. Die Verbindung
zwischen der Fürstenfamilie und der gemeinnützigen
Betreuungseinrichtung reicht bis ins Jahr 1890 zurück. Das
Liechtensteinische Fürstenpaar ist derzeit auf Staatsbesuch in Wien.
Am Wochenende eröffnen sie ein neues Museum im frischrenovierten
Gartenpalais Liechtenstein.
Hoher Besuch für die rund 500 hochbetagten, schwer chronisch
kranken Patienten im Wiener "Haus der Barmherzigkeit". Am Mittwoch
Nachmittag besuchten Fürstin Marie von und zu Liechtenstein und
Österreichs "First Lady " Dr. Margot Klestil-Löffler das fast
130jährige geriatrische Pflegekrankenhaus. In einem Rundgang
besichtigten sie eine geriatrische sowie die Multiple
Sklerose-Station und informierten sich über das Neubauprojekt in der
Ottakringer Seeböckgasse. Der Ärztliche Direktor Prim. Univ.-Prof.
Dr. Christoph Gisinger würdigte das soziale Engagement der Familie
Liechtenstein seit mehr als hundert Jahren. "Nur mit der großzügigen
Spende des damaligen Fürsten Johann II. konnte 1902 ein Gutshof in
Niederösterreich angekauft werden. Dieser sicherte insbesondere
während der Weltkriege die Ernährung unserer Wiener Patienten." Heute
werden an der Stelle des alten Gutshofes sechzig Bewohner in einem
modernen Pflegeheim betreut. Gisinger betonte, dass gerade
Langzeit-Pflegeeinrichtungen wie das Haus der Barmherzigkeit auch in
Zukunft verstärkt auf finanzielle Unterstützung seitens privater
Personen angewiesen sein werden. "Nur mit Spenden können wir unseren
Patienten einen zeitgemäßen Betreuungs- und Raumstandard bieten, der
auch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm umfasst", so der
Ärztliche Direktor.
Das Haus der Barmherzigkeit betreut 500 hochbetagte und jüngere
Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen im geriatrischen
Krankenhaus in der Vinzenzgasse. Als gemeinnützige private
Einrichtung ist es auf Spenden angewiesen (Spendenkonto: PSK
7177.204).
OTS0289 2004-03-24/16:29
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