• 02.03.2004, 11:48:51
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Paris-Premiere für Catherine Deneuve als "Marie Bonaparte" - im Herbst im ORF

Nicole Beutler: "Ein wunderbarer Film"

Wien (OTS) - Staraufgebot in Paris: Isabelle Huppert, Jean-Claude
Brialy, Chiara Mastroianni und der ehemalige französische
Premierminister Lionel Jospin waren nur einige der prominenten Gäste,
die gestern ins noble Maison du Barreau auf der Ile de la Cité
gekommen waren, um die Vorpremiere des zweiteiligen Historiendramas
"Marie Bonaparte" zu erleben. Der vom ORF koproduzierte und fast zur
Gänze in Österreich gedrehte internationale Fernsehfilm schildert die
Beziehung zwischen Marie Bonaparte (1882-1962) - Urgroßnichte Kaiser
Napoleons I., Prinzessin von Griechenland und Dänemark und Pionierin
auf dem Gebiet der Psychoanalyse in Frankreich - und ihrem Analytiker
und Lehrmeister Sigmund Freud. Die Titelrolle wird von Weltstar
Catherine Deneuve verkörpert, die zur Paris-Premiere ihrer erst
zweiten Fernseharbeit in Begleitung von Tochter Chiara Mastroianni
und Sohn Christian Vadim, der ebenfalls mitgespielt hat, erschienen
war. Neben "der Deneuve", Regisseur Benoit Jacquot und weiteren
französischer Schauspielern waren auch zwei österreichische
Darsteller des Films nach Paris gereist: Nicole Beutler, die in
"Marie Bonaparte" eine amerikanische Psychoanalytikerin spielt, kam
in Begleitung von Christoph Moosbrugger, der als griechischer Prinz
und Ehemann Marie Bonapartes vor der Kamera stand. "Es war eine tolle
Premiere, ein wunderschöner Abend und ein freudiges Wiedersehen mit
Catherine Deneuve", schwärmt Beutler. Im ORF gibt es ein Wiedersehen
mit der "Belle de jour" als "Marie Bonaparte" im Herbst 2004. In ARTE
ist der Film bereits am Donnerstag, dem 4. März, zu sehen.

"Es freut mich, dass solche Filme heute noch produziert werden"

"Es ist ein wunderbarer Film geworden, mit wunderschönen Bilder,
traumhaften Kostümen und einer großartigen Ausstattung", zeigt sich
Nicole Beutler begeistert. "Der erste Part ist teilweise ein
Kammerspiel, in dem es viel um die Psychoanalyse geht. Man muss sich
zwar sehr darauf konzentrieren, um mehr über die Person Marie
Bonaparte zu erfahren, aber es freut mich, dass solche Filme heute
noch produziert werden, in denen es nicht um Action und um bewegte
Bilder geht", meint der ehemalige "Schosshotel Orth"-Star. Sie selbst
hat für ihre Darstellung der amerikanischen Psychoanalytikerin Ruth
Mack viele positive Reaktionen bekommen: "Man hielt mich sogar für
eine Amerikanerin, weil ich im Film Französisch mit amerikanischem
Akzent spreche. Da hat mein Coach wohl gute Arbeit geleistet", zeigt
sich die charmante Rothaarige mit ihrer Leistung zufrieden. Auch wenn
sie für "Marie Bonaparte" nur drei Tage vor der Kamera stand, zählt
für Beutler der olympische Gedanke: "Es freut mich, dass ich dabei
war und mit so großen Stars arbeiten konnte."

An der Seite von Catherine Deneuve als Marie Bonaparte spielte Heinz
Bennent den Sigmund Freud, seine Tochter Anne Bennent spielte auch im
Film seine Tochter Anna Freud. In weiteren Hauptrollen standen u. a.
Sebastian Koch als Marie Bonapartes Geliebter (dreht derzeit für die
ORF-Koproduktion "Speer und Er"), Elisabeth Orth als Martha Freud,
Gertraud Jesserer als Marthas Schwester Minna, Christoph Moosbrugger
als Georges von Griechenland und Fritz von Friedl als Georges Onkel
Valdemar vor der Kamera.

"Marie Bonaparte" ist eine Koproduktion von Film en Stock, Pampa
Production (Paris), Satel Film (Wien) und Saxonia Media (Leipzig) für
ARTE, France 2, ORF und MDR mit Unterstützung von CNC (Centre
National de la Cinématographie), FFW (Filmfonds Wien), MDM
(Mitteldeutsche Medienförderung), Media und Land Niederösterreich.

OTS0117    2004-03-02/11:48

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