Neuer Co-Geschäftsführer Friedrich Ramberger
Wien (OTS) - Austria Card, 100 %-Tochterunternehmen der
Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und heimischer Marktführer für
alle Arten von hochwertigen Kartenprodukten, präsentiert DI Friedrich
Ramberger als neuen Co-Geschäftsführer neben Fritz Tupy. Ramberger
folgt damit in dieser Funktion Norbert Tomaschek nach, der mit Ende
2003 in den Ruhestand getreten ist. Austria Card ist das erste
österreichische Unternehmen, das auf dem neuesten EMV-Standard
beruhende Chip-Karten produziert, personalisiert und die Technologie
auch bereits lizenziert. Die bevorstehende EU-Osterweiterung ist für
die exportstarke High-Tech-Schmiede eine enorme Chance, die schon
bisher erfolgreiche Expansionsstrategie im CEMEA-Raum (Central &
Eastern Europe, Middle East and Africa) weiter zu verstärken.
Friedrich Ramberger - Software-Experte mit Erfahrung im
internationalen Bankgeschäft
Für die neue Herausforderung als Austria Card Co-Geschäftsführer
neben Fritz Tupy ist Friedrich Ramberger nach dem Berufseinstieg im
internationalen Bankenumfeld (ERSTE Bank) sowie in der Chip-Industrie
(Texas Instruments) bestens qualifiziert. Der Informatik-Absolvent
der TU Wien bewies Führungsqualitäten als Geschäftsführer von Texas
Instruments für den Raum Österreich und Zentraleuropa, wo er auch das
notwendige internationale Know-how erwerben konnte. Außerdem stellte
Ramberger sowohl im Rahmen des Unternehmensverkaufs der Management
Data sowie als Leiter von Sales und Vertrieb bei Austria Card seine
weit reichenden Kenntnisse in den Bereichen internationales
Beteiligungswesen und Due Diligence unter Beweis.
Starker Fokus auf Aufbau des internationalen Netzwerks
Neben der Positionierung des Standortes Wien als starkem Head
Quarter eines europäischen Key Players sieht Ramberger die Zukunft
von Austria Card im verstärkten Export des umfassenden
Dienstleistungsportfolios. "Die einzigartige Position von Austria
Card im international hart umkämpften Kartenmarkt beruht neben
unserer erfolgreichen Inhouse-Software-Schmiede auf der umfassenden
Full-Service-Betreuung unserer Kunden vom Kartendesign bis zur
Lieferung", erklärt Ramberger. "Außerdem ist die EU-Osterweiterung
eine einmalige Chance für unser Unternehmen, da die
grenzübergreifende Geschäftsabwicklung durch den Wegfall von
Zollformalitäten und die günstigen Möglichkeiten des
Cross-Border-Mailings stark erleichtert wird." Die Besetzung neuer
Geschäftsfelder durch intelligente Nutzung von aktuellen Kundentrends
im Bankenbereich und im öffentlichen Sektor wird die geplante
Expansion von Austria Card in den CEMEA Raum zusätzlich unterstützen.
Bereits heute besteht eine Reihe erfolgreich umgesetzter
Referenzprojekte für diese Strategie:
- mehr als 250.000 EMV-Chip-Karten für die lettische Unibanka und 600.000 für die kroatische ERSTE und Steiermärkische Bank d.d. - der Anfang 2004 unterzeichnete Vertrag mit der HVB Polen über die Personalisierung von ca. 800.000 Karten - der schwedische Personalausweis - der tschechische Führerschein - die belgische Gesundheitskarte (10 Mio. Stück, seit 2003) - die schwedische Tachografenkarte (seit 2003)
Dynamisches Wachstum am internationalen Kartenhersteller-
Markt
Austria Card hat sich in den vergangenen Jahren zu einem
Unternehmen entwickelt, das mittlerweile zu den europäischen Key
Playern in der Kartenerzeugung gehört. Die Zahl der Auslandskunden
für Bank,- ID- und SIM-Karten wuchs von 153 Kunden im Jahr 1997 auf
498 im Jahr 2003. "Wir haben in den letzten beiden Jahren eine eigene
Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit 40 Mitarbeitern aufgebaut.
Diese Strategie ist voll aufgegangen. Neben der
Karten-Signaturfunktion haben wir im Auftrag von Europay auch das
EMV-Chip-Karten-Betriebssystem ACOS für die österreichischen
Maestrokarten entwickelt, die seit September 2003 ausgegeben werden",
freut sich Fritz Tupy, seit 2002 Geschäftsführer von Austria Card. In
Österreich werden 2004 6 Mio. EMV-Karten von Austria Card hergestellt
und verteilt. Der Zenith der internationalen Absatzmöglichkeiten für
Austria Card ist noch lange nicht erreicht: Der Markt für so genannte
Smart Cards - Karten mit integrierten Mikrochips wie beispielsweise
die österreichischen Maestro Karten - wuchs 2003 um 23 Prozent, auch
für 2004 wird mit ähnlichen Werten gerechnet. Große weitere Chancen
für Austria Card verspricht sich Tupy von der verstärkten
Lizenzierung des eigenen Chip-Software-Portfolios sowie von den viel
versprechenden neuen High-Tech-Lösungen wie z.B. dem Pass mit
Polycarbonat-Seite.
Marktoffensive Mittlerer Osten
Ausgehend von Österreich wird Austria Card in Zukunft auch das
Auslandsgeschäft im neuen Expansionsgebiet Mittlerer Osten forcieren.
Vor allem in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi Arabien und
Kuwait wird derzeit die Marktsituation evaluiert und mit dem Aufbau
wirtschaftlicher Allianzen begonnen. Diese Länder bieten enorme
Chancen für Produkte und Dienstleistungen im Bereich ID sowie
Telekommunikation, stellen allerdings aufgrund kultureller,
religiöser und sprachlicher Eintrittsbarrieren eine große
Herausforderung dar.
Grafik(en) zu dieser Meldung finden Sie im AOM/Original Grafik
Service, sowie im OTS Grafikarchiv unter http://grafik.ots.at
OTS0152 2004-02-18/13:08
OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | HOC