• 16.02.2004, 09:00:00
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Schiele und Janssen im Wiener Leopold Museum

Einladung zur Pressekonferenz

Wien (OTS) - Das Leopold Museum bittet zur

Pressekonferenz
   anlässlich der Ausstellung

SCHIELE / JANSSEN - Selbstinszenierung, Eros und Tod

am Donnerstag, 4. März 2004 um 11.00 Uhr,
   im Auditorium des Leopold Museum, Museumsplatz 1 im MQ, 1070 Wien

   Ihre Gesprächspartner sind die Kuratoren der Ausstellung:
 - Rudolf Leopold / Museologischer Direktor, Leopold Museum, Wien
 - Jutta Moster-Hoos / Wissenschaftliche Leiterin, Horst Janssen
   Museum, Oldenburg

Im Anschluss Führung durch die Ausstellung

Wir bitten die Medienvertreter um Akkreditierung (Stichwort:
Pressekonferenz) bis Montag, 1. März 2004 per Tel +43 1 525 70 - 0,
Fax +43 1 525 70 - 1500 oder Email: presse@leopoldmuseum.org

Pressekurztext:

SCHIELE / JANSSEN - Selbstinszenierung, Eros und Tod
 5.03. - 28.06.2004, Leopold Museum, Museumsplatz 1 im MQ, 1070 Wien

In Zusammenarbeit mit dem Horst Janssen Museum in Oldenburg zeigt
das Leopold Museum Wien Zeichnungen und Grafiken der beiden Künstler
Egon Schiele und Horst Janssen. Egon Schiele wird mit 35 Arbeiten aus
der Sammlung Leopold vertreten sein, Horst Janssen mit 50 Zeichnungen
und Aquarellen sowie den Radierzyklen "Hanno's Tod", "Totentanz" und
"Bettina".

Der österreichische Expressionist Egon Schiele (1890 - 1918) war
für den Norddeutschen Horst Janssen (1929 - 1985) eine Offenbarung.
Vor allem gegen Ende seines Lebens und Schaffens hat Horst Janssen
Bezug auf Egon Schiele genommen. Neben den formalen Anklängen sind es
vor allem die Inhalte, die beide Künstler gleichermaßen fasziniert
haben. "Eros und Tod" sowie die Selbstdarstellung waren für beide von
Anfang an zentrale Themen. Beispielhaft sind die Frauenakte, die vor
allem bei Egon Schiele neben ihrer erotischen Ausstrahlung auch immer
eine existentielle Melancholie enthalten. Beispielhaft auch die
Selbstporträts Horst Janssens, die immer wieder eine Todesnähe
implizieren und in dem Radierzyklus "Hanno's Tod" gipfeln.

Unkonventionell und provokant haben beide gearbeitet, Schiele als
Rebell am beginnenden, Janssen als Unzeitgemäßer in der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts. Beide Künstler sind Meister des
Zeichenstifts und der Aquarellkunst, ihre Arbeiten auf Papier werden
erstmals einander gegenüber gestellt.

Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit ca. 200
Seiten und 80 Farbabbildungen, zum Preis von ca. 18 Euro. Die
Textbeiträge stammen von den Kuratoren der Ausstellung Claudia
Breitkopf-Weinmann, Berlin, Jutta Moster-Hoos, Horst Janssen Museum,
Oldenburg und Rudolf Leopold, Leopold Museum, Wien.

Wir danken für die freundliche Unterstützung:
KURIER, Ö1, Radio Stephansdom, Horst Janssen Museum Oldenburg, W3

OTS0017    2004-02-16/09:00

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NEF

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