SPÖ-Klier: Immer mehr MieterInnen verärgert über Abschaffung der Hausbesorger

Wien (SPW-K) - "Nicht zuletzt die wiederholten Probleme mit
Gehsteigreinigungen durch Privatfirmen im Zuge des neuerlichen
Wintereinbruchs in den beiden vergangenen Tagen haben in Wien bei
vielen MieterInnen von Privatwohnhäusern einmal mehr Ärger
hervorgerufen. Immer mehr Menschen stehen der von der schwarzblauen
Bundesregierung vor drei Jahren allein aus parteipolitischen Gründen
überfallsartig vorgenommene Abschaffung des Hausbesorgergesetzes und
damit letztlich der Hausmeister ablehnend gegenüber. Die meisten
direkt von dieser Entscheidung Betroffenen wollen ihre Hausbesorger
zurück", informierte Mittwoch SPÖ-Gemeinderätin Helga Klier in einer
Aussendung des Pressedienstes der SPÖ Wien über einige diesbezügliche
Anrufe beim Servicetelefon der SPÖ Wien.

Die Mehrzahl der AnruferInnen hätte sich - so wie in den
vergangenen Tagen - mit dem Pensionsthema auseinandergesetzt, rund
ein halbes Dutzend aber darüber hinaus die Hausbesorgerproblematik
angesprochen. Die sich Beschwerenden seien durchwegs SeniorInnen
gewesen, die vor allem persönlich erlebte Probleme auf schlecht oder
gar nicht von Schnee- und Eis geräumten Gehsteigen gehabt hätten,
führte Klier weiter aus. "Das Thema Abschaffung der Hausbesorger ist
also gerade in der Zeit winterlicher Witterung mehr denn je aktuell
und erfordert eine im Interesse der überwältigenden Mehrzahl der
WienerInnen rasche Lösung", zog die Mandatarin Resümee aus der
Meinung der Anruferinnen. "Die Wiener SPÖ tritt jedenfalls vehement
für ein neues, zeitgemäßes Haubesorgergesetz ein. Dabei soll den
MieterInnen die freie Entscheidung gelassen werden, ob sie die
notwendigen Hausbetreuungsarbeiten durch eine Firma oder eben
weiterhin durch die so bewährte Einrichtung des Hausbesorgers
vornehmen lassen wollen", schloss Klier. (Schluss)

OTS0165    2004-02-11/13:46

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | DS1

print