• 11.02.2004, 13:14:27
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  • OTS0151 OTW0151

Astner lehnt Geburtenprämie Haiders ab

Familienpolitik erfordert neue Ansätze anstelle antiquierter Konzepte

Villach (ÖVP) - Als "antiquiertes Konzept längst vergangener Tage"
bezeichnete die Villacher ÖVP-Spitzenkandidatin GR Susanne Astner
heute die Ideen des Kärntner Landeshauptmannes zum Thema
Geburtenprämie und Mutterpension. Mit diesem Vorschlag untermauere
Haider neuerlich seine Lernresistenz. Er lasse völlig außer Acht,
dass sich die Kärntner Familien durch finanzielle Anreize allein
nicht überzeugen lassen würden. "Wir müssen in dieser
gesellschaftspolitisch entscheidenden Frage längerfristiger denken
und bei den Rahmenbedingungen ansetzen", betonte Astner unter Hinweis
auf die umfassende Familienoffensive der Kärntner Volkspartei.

Die vorliegenden Studien würden beweisen, dass Geld allein für viele
junge Paare nicht ausschlaggebend sei für die Gründung einer Familie.
Wichtiger als Geldgeschenke sei vor allem für Frauen die
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wie sie durch die
Familienoffensive der Volkspartei mit beitragsfreien Kindergärten,
einem flächendeckenden Angebot von Kinderbetreuungsplätzen,
bedarfsgerechten Öffnungszeiten und dem zusätzlichen Einsatz von
Tagesmüttern gewährleistet sei.

"Mit diesen grundsätzlichen Überlegungen verfügt die Kärntner ÖVP
über die nachhaltigeren gesellschaftlichen Zukunftskonzepte. Mit
Vorschlägen auf Mutterkreuz-Niveau sind die frauen- und
familienpolitischen Aufgabenstellungen der Gegenwart nicht zu lösen",
so Astner abschließend.

OTS0151    2004-02-11/13:14

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