Dass die Körper sprechen, auch das wissen wir seit langem.*

Wien (OTS) - Die Sprachen des Körpers stehen im Mittelpunkt dieser
internationalen Gruppenausstellung, in deren Titel der französische
Philosoph Gilles Deleuze zitiert wird. Die Präsentation konzentriert
sich auf den Körper als Akteur willkürlicher, aber auch
unwillkürlicher Handlungen, als Träger widersprüchlicher Botschaften,
und macht gleichzeitig sein widerständiges Potenzial in der Geste
deutlich. Im Speziellen thematisiert die Ausstellung, von welchen
Prägungen und Begehren der gestische Ausdruck bestimmt ist.

*Gilles Deleuze, "Pierre Klossowski oder Die Sprache des Körpers",
in: Sprachen des Körpers, 1979

KünstlerInnen: John Baldessari, Josef Dabernig, Thomas Eggerer,
Michaela Grill/Martin Siewert, Maria Hahnenkamp, Ilse Haider, Daniel
Herskowitz, Martha Jungwirth, Allan Kaprow, Mary Kelly, Ella
Klaschka/Olivier Foulon, Robert Longo, Antje Majewski, Aernout Mik,
Antoni Muntadas, Roman Ondák, Catherine Opie, Fiona Rukschcio,
Deborah Schamoni/Ted Gaier, Meike Schmidt-Gleim, Rosemarie Trockel,
Hannah Wilke, Francesca Woodman.

Publikation (dt./engl.) im Verlag der Buchhandlung Walther König,
Vorwort von Dietrich Karner, Editorial von Sabine Breitwieser, Texte
von Sigrid Adorf, Giorgio Agamben, Anja Streiter und den
Kuratorinnen.

Begleitprogramm zur Ausstellung

Fr 23. Januar 2004, 19 Uhr
 Hemma Schmutz, Tanja Widmann, Kuratorinnenführung

 Di 19. Februar 2004, 19 Uhr
 Ruth Noack, Kunsthistorikerin, Die Handlung als Medium bei Rivette,
 Godard, Doujak, Gorris und anderen, Vortrag

 Fr 12. März 2004, 19 Uhr
 Jutta Koether, Künstlerin, Fresh, Aufhebung, Performance

 Mo 29. März 2004, 15 Uhr
 Meike Schmidt-Gleim, Künstlerin, Ich will Feministin sein, Workshop

Kuratorinnen: Hemma Schmutz, Tanja Widmann

Führung jeden ersten Samstag 16 Uhr und nach Vereinbarung
Ausstellungszeiten Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr, Donnerstag bis
20 Uhr

Künstlerische Leitung und Geschäftsführung: Dr. Sabine Breitwieser

OTS0015    2004-01-16/09:00

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