VP-Tschirf: Schwächstes Stadtregierungsteam aller Zeiten zwingt Häupl zum Handeln

Wien (VP-Klub): "Dass Bürgermeister Häupl mit seiner heutigen
Ankündigung, eine Regierungsumbildung vorzunehmen, die Notbremse
zieht, ist für Wien nur zu begrüßen. Das Jahr 2003 hat leider
eindrucksvoll die Schwächen und desaströsen Fehlleistungen einzelner
Stadtregierungsmitglieder gezeigt", betonte heute der Klubobmann der
Wiener Volkspartei, LAbg. Matthias Tschirf.

Insbesondere Vizebürgermeisterin und Sozialstadträtin Laska wird
wohl für ihre Politik des Sozialabbaus und für das Chaos, dass sie
in ihrem Ressort hinterlässt, die Verantwortung tragen müssen. Das
Chaos rund um die Lehrerpensionierungswelle, die völlig verfehlte
Sportpolitik, die betriebswirtschaftlich desolate Bäderverwaltung
und das Desaster rund um die Neugestaltung des Fonds Soziales Wien
bestätigen ihre Negativbilanz. Zudem hat das Jahr 2003 gezeigt, dass
Gesundheitsstadträtin Pittermann in keinster Weise ihrem
verantwortungsvollen Amt gewachsen ist. Die Untersuchungskommission
zum Pflegeskandal in Wien deckt Stück für Stück die verfehlte
Gesundheitspolitik der Stadt Wien der letzten Jahrzehnte auf. Als
weitere Schwachstellen haben sich überdies Kulturstadtrat
Mailath-Pokorny und Umweltstadträtin Kossina herausgestellt.

"Wenn Bürgermeister Häupl seine verfehlten Personalentscheidungen
nachträglich korrigieren will, kann man das nur als späte Einsicht
bezeichnen. Für die Entwicklung Wiens kann dies jedoch nur Gutes
bedeuten", so Tschirf abschließend.

OTS0121    2003-12-29/15:01

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