• 17.12.2003, 09:25:00
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"Konsument"-Test: Risiko-Ablebensversicherungen

Sinnvoller Schutz für unversorgte Angehörige. Den Anbieter mit niedrigster Prämie wählen.

Wien (OTS) - Das Verbrauchermagazin "Konsument" hat für die
Jänner-Ausgabe 18 verschiedene Risiko-Ablebensversicherungen für Sie
und Ihn unter die Lupe genommen. Erfreuliches Ergebnis des
Vergleichs: Trotz zum Teil enormer Preisunterschiede können Mann und
Frau ruhigen Gewissens auf die günstigste Polizze zurückgreifen. Denn
bei den Leistungen gibt es keine Unterschiede.

Zu empfehlen sind Ablebensversicherungen vor allem für
Alleinverdiener, die im Todesfall Partner und Kinder versorgt wissen
möchten. Und auch viele Banken schreiben die Risikoversicherung als
Kreditrestschuldversicherung - etwa fürs Darlehen beim Hausbau - oft
verpflichtend vor.

Die Prämien-Bandbreite für eine Versicherungssumme von 100.000
Euro reicht von 76,78 Euro bis 176,83 Euro für eine 30-jährige Frau
und von 96,55 Euro bis 262,60 Euro für einen 30-jähigen Mann - bei
gleichen Ausgangsbedingungen und einer Laufzeit von jeweils 20
Jahren. Die Höhe der Prämie hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Junge zahlen weniger als Ältere und Frauen wegen der höheren
Lebenserwartung weniger als Männer. Und auch der Gesundheitszustand
des Versicherungswilligen sowie spezielle Risikofaktoren können eine
Prämie deutlich erhöhen.

Ändern sich die Lebensumstände des Versicherten - zum Beispiel
durch Scheidung oder vorzeitige Zurückzahlung des Kredites - besteht
die Möglichkeit jährlich den Vertrag aufzulösen. Besser als eine
vorzeitige Kündigung ist aber, von vornherein eine möglichst
sinnvolle Versicherungsdauer zu wählen. Allerdings: "Zu kurz" ist
meist schlechter als "zu lang" und treibt bei neuerlichem Abschluss
die Prämien - durch inzwischen höheres Alter und mögliche Krankheiten
- in die Höhe.

Ablebensversicherungen werden üblicherweise als kombiniertes
Produkt, nämlich als klassische Er- und Ablebensversicherung
angeboten. Der "Konsument" rät aber: Sinnvoll ist es, das Versichern
vom Ansparen zu trennen, denn eine Ablebensversicherung ist flexibler
als die gemischte Er- und Ablebensversicherung. Der Versicherte kann
nicht nur die Höhe der Versicherungssumme frei wählen, sondern die
Polizze jährlich ohne "Auflösungsverluste" kündigen. Wer sich für
eine Ablebensversicherung entscheidet, sollte diese jährlich und
nicht monatlich zahlen - so sind nochmals drei bis fünf Prozent zu
sparen.

Mehr Informationen zu den Ergebnissen bietet die Jänner-Nummer des
Verbrauchermagazins "Konsument" sowie dessen Online-Ausgabe:
www.konsument.at.

OTS0027    2003-12-17/09:25

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