• 16.12.2003, 14:38:22
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ORF zur Kritik von ÖVP-Behindertensprecher Dr. Huainigg: ORF mit Service für Hörbehinderte führend im deutschen Sprachraum

Wien (OTS) - ORF zur Kritik von ÖVP-Behindertensprecher Dr.
Huainigg: ORF mit Service für Hörbehinderte führend im deutschen
Sprachraum

ÖVP-Behindertensprecher Abg. Dr. Franz-Josef Huainigg kritisierte
am Montag, dem 15. Dezember 2003, in einer Presseaussendung das
geplante Zusatzangebot, die "Zeit im Bild" um 19.30 Uhr im Rahmen der
uncodierten Ausstrahlung von ORF 2 via Digitalsatellit mit
Gebärdensprache zu senden. Dazu stellt der ORF Folgendes fest:

Der ORF ist mit seinem Angebot für Hörbehinderte führend im
deutschen Sprachraum, dieses Service wird kontinuierlich ausgebaut:
In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Anzahl der untertitelten
Programmstunden auf derzeit 210 pro Monat mehr als verdoppelt.
Untertitelt werden Sendungen wie die "Zeit im Bild" um 17.00 und um
19.30 Uhr, "Newsflash", "Report", "Thema", "Eco", "Österreich-Bild",
"Wochenschau", "25 das Magazin" sowie Topfilme,
Unterhaltungssendungen, Kinderprogramme und Gottesdienste. Mit der
geplanten Ausstrahlung der "Zeit im Bild" um 19.30 Uhr im Rahmen von
"ORF 2 free 2 air", der uncodierten Ausstrahlung von ORF 2 via
Digitalsatellit, wird ein weiterer quantitativer und qualitativer
Schritt gesetzt. Dieser Schritt führt zugleich auch in die digitale
Zukunft des Fernsehens, das in Österreich zunehmend an Bedeutung
gewinnt. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl der
Haushalte mit digitalem Empfang sprunghaft erhöht, und die Anzahl der
Seher hat sich von 27.000 auf 368.000 Sehern vervielfacht. Der
Vorteil des digitalen Fernsehens liegt u. a. auch darin, dass - im
Gegensatz zur Behauptung von Herrn Abg. Dr. Huainigg - kein
Kabelanschluss erforderlich ist und damit auch keine zusätzlichen
Kosten entstehen, ausgenommen die einmaligen Kosten eines
Satellitenreceivers.

Die "Zeit im Bild" in Gebärdensprache ist eines jener
Sonderprojekte, die durch die Mehreinnahmen aus der Valorisierung der
Programmentgelte mit 1. Jänner 2004 zu erwarten sind. Für den ORF
sind damit im Jahr 2004 Kosten von rund 280.000 Euro verbunden.

OTS0168    2003-12-16/14:38

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