- 11.12.2003, 11:50:42
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ASFINAG: Mautstellen wurden mit Fußgängertunnels ausgestattet; gefahrloses überqueren gesichert
Wien (OTS) - Alle Verkehrsteilnehmer und das Mautpersonal können ab
sofort an allen Mautstellen des hochrangigen Straßennetzes den Weg
zwischen den Mautkabinen bzw. den Fahrspuren und dem Mautgebäude als
multifunktionalem Service-Center "gefahrlos" zurücklegen. Neu gebaute
Tunnels bieten ein Höchstmaß an Sicherheit.*****
Mit der Einführung der fahrleistungsabhängigen Maut für Fahrzeuge mit
mehr als 3,5 t höchst zulässigem Gesamtgewicht ab 1. Jänner 2004 und
der laufenden Ausweitung der Videospuren für Pkw kommt in die sechs
Sondermautstellen noch mehr "Bewegung": Künftig werden nicht nur
Vielfahrer mit Pkw, sondern auch Lkw und Busse diese Anlagen ohne
anzuhalten durchfahren, weil die Go-Box die Maut automatisch abbucht.
Hierdurch wäre ein gefahrloses Überqueren des Mautplatzes nicht mehr
gewährleistet. Deshalb hat die Autobahnen- und Schnellstraßen-
Finanzierungs- Aktiengesellschaft (ASFINAG) bereits im Vorjahr mit
dem Bau von Tunnels begonnen, die nun rechtzeitig vor dem Start der
"Maut für Lkw und Busse " in Betrieb genommen wurden. Die zuletzt
fertig gestellten Mautstellenzugänge Schönberg und St. Jakob sind ab
12. Dezember 2003 benutzbar.
Die sehr freundlich gestalteten, mit einem Aufwand von je rund 1,5
Mio. EUR errichteten Zugänge sind gut beleuchtet und mit
Frischluftzufuhr ausgestattet. CO2-Messgeräte übermitteln ständig
Informationen über die Luftqualität. Auch eine Videoüberwachung wurde
installiert. Bei der Mautstelle Bosruck wurde statt einem
Tunnelneubau der bestehende Fußgängersteg um sechs Stiegenabgänge
erweitert. Die ASFINAG erwartet einen zunehmenden "Fußgängerverkehr"
an den Sondermautstellen, weil sie die Mautgebäude zu
multifunktionalen Servicezentren für die Kunden - die Autofahrer -
ausbaut. Unter anderen werden GO-Maut Vertriebsstellen eingerichtet,
bei denen man alle Vertriebsstellenfunktionen durchführen kann.
Die Sondermautstrecken - Bosruck- und Gleinalmtunnel, Tauern-,
Brenner- und Karawankenautobahn sowie die Arlberg-Schnellstraße -
bleiben auch nach Einführung der fahrleistungsabhängigen Maut
bestehen. Auf ihnen gilt ein erhöhter Tarif, der dort statt der
allgemeinen "Lkw-Maut" - nicht zusätzlich - aber verrechnet wird.
(Ende)
OTS0115 2003-12-11/11:50
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