ÖVP-Seniorensprecherin rechnet vor, warum Forderung der Opposition
bereits erfüllt ist
Wien, 10.Dezember 2003 (ÖVP-PK) Einen zusätzlichen Solidarbeitrag
von Beziehern höherer Pensionen zu verlangen, sei unverfroren,
erklärte heute, Mittwoch, ÖVP-Seniorensprecherin Abg. Ingrid
Turkovic-Wendl. "Die SPÖ verlangt noch immer die höheren Pensionen
unter dem Deckmantel der Solidarität zu kürzen", zeigt sich
Turkovic-Wendl erstaunt. Ihrer Meinung nach trägt diese Gruppe der
höheren Pensionsbezieher bereits genug bei. "Mit der Sonderregelung
für die kommenden beiden Jahren hat man eine gerechte Lösung
gefunden." Dadurch sei sowohl für Gerechtigkeit zwischen den
Generationen als auch für eine wirkliche Solidarität unter den
Senioren gesorgt. ****
Warum das so ist, rechnet die VP-Seniorensprecherin vor: "Die
untere Hälfte der Pensionsbezieher erhält die volle
Teuerungsabgeltung von 1,5 Prozent. Bei einer Durchschnittspension
ergibt das 10,02 Euro. Wer eine höhere Pension hat, bekommt dennoch
nur die 10,02 Euro." Diese Tatsache bezeichnet Turkovic-Wendl als
"großen Beitrag" der Pensionsbezieher der "absolut ausreichend" sei.
Wenn alle Pensionen um 1,5 Prozent erhöht werden würden, sehe das
anders aus: "Dann bekäme jemand, der das Doppelte einer
Durchschnittspension bezieht, 20,04 Euro, Bezieher einer vier Mal so
hohen Pension 40,08 Euro. Da diese aber nur 10,02 erhalten, leistet
der Bezieher der doppelt so hohen Pension einen Solidarbeitrag von
10,02 Euro, der Bezieher der vier Mal so hohen Pension einen
Solidarbeitrag von 30,06 Euro.", rechnet die Abgeordneten vor und
stellt zusammenfassend fest: "Je höher die Pension, desto höher der
Solidarbeitrag."
"Wenn Herr Gusenbauer noch immer nach Solidarität ruft, kann ich
ihm mit ruhigem Gewissen versichern, dass die jüngst beschlossene
Sonderregelung genau das gewährleistet", so Tukovic-Wendl
abschließend.
(Schluss)
OTS0141 2003-12-10/13:10
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