Vorstandssprecher der GDI begrüßt innovative Förderpolitik des Landes Niederösterreich, 2004 gibt es mehr Geld für energiebewussteres Bauen
Wopfing (OTS) - Ab dem 1.1.2004 tritt in Niederösterreich die
Wohnbauförderung Eigenheime-Neu in Kraft. Das neue, dreistufige
Fördermodell ermöglicht um bis zu 65 % höhere Fördersummen, wenn im
Gegenzug der Energiebedarf minimiert wird. "Landeshauptmann Pröll und
sein Team haben mit dieser Neuregelung einen großen Meilenstein
erreicht, der für die übrigen Bundesländer als Vorbild dienen sollte.
Denn das Land setzt damit Impulse zur Belebung der
niederösterreichischen Bauwirtschaft, zur Verbesserung der
Arbeitsplatzsituation und für den Klimaschutz", so Ferdinand
Kühbacher, Geschäftsführer der Austrotherm GmbH und Vorstandssprecher
der Gemeinschaft Dämmstoff Industrie (GDI). Voraussetzung für eine
Förderung ist die Erreichung eines definierten Mindeststandards auf
eine Energiekennzahl < 50 kWh/m2a.
Mit dem neuen NÖ-Förderungssystem werden im Vergleich zur
Altregelung jährlich tausende Tonnen an Kohlendioxid vermieden, denn
je niedriger die Energiekennzahl des geplanten Eigenheimes, desto
höher die Fördersumme. Das neue Fördermodell setzt dabei auf drei
Säulen, die sich aus einer Sockelförderung (ab Energiekennzahl < 50
kWh/m2a), einer Familienförderung und einer Förderung für den Einbau
energiesparender Haustechnik zusammensetzt. GDI Vorstandssprecher
Kühbacher veranschaulicht dies anhand eines konkreten Beispiels: "Gab
es bisher in Niederösterreich für eine Jungfamilie mit zwei Kindern
eine Eigenheimförderung für maximal 35.700 Euro, so kann dieselbe
Jungfamilie ab 1.1.2004 ab einer Energiekennzahl von 29 kWh/m2a eine
Eigenheimförderung für maximal 44.220 Euro beantragen, ab einer
Energiekennzahl von 15 kWh/m2a sogar eine Eigenheimförderung von bis
zu 58.720 Euro." Aus der Sicht des neuen GDI-Sprechers ergibt sich
"durch den ökologischen, ökonomischen und den sozialen Nutzen eine
win-win-win-Situation."
Ein weiterer Zusatznutzen besteht für zukünftige Eigenheimbesitzer
darin, dass eine stark verbesserte Wärmedämmung über Generationen für
ein erheblich besseres Raumklima sorgt. "Austrotherm unterstützt
zudem dieses innovative Förderkonzept durch Kunden- und
Mitarbeiterschulungen sowie durch ein erweitertes Produktsortiment
speziell für Niedrigenergie- und Passivhäuser, wie beispielsweise das
Austrotherm Architekturelement" so Ferdinand Kühbacher abschließend.
Die Austrotherm GmbH, Österreichs führender
Polystyrol-Hartschaumstoffproduzent, erwirtschaftete mit hochwertigen
EPS- und XPS-Dämmstoffen, Profilen, Polyethylenprodukten und
Innenausbauplatten im Geschäftsjahr 2002 in Österreich, Zentral- und
Osteuropa einen Umsatz von 82,7 Millionen Euro und beschäftigt rund
410 Mitarbeiter.
NÖ Bürgerservice Neue Hotline "NÖ Wohnbauförderung" 02742-90 05 90 05 Amt der NÖ Landesregierung, Abt. Wohnungsförderung 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Haus 7A, Zi 403 Tel. 02742-9005-14036 oder 15605 (Herr Pokorny oder Herr Hauke) oder http://www.noe.gv.at/wohnbau "die umweltberatung" - BauenWohnenEnergie 3300 Amstetten, Graben 40a Tel: 07472/61486 http://www.umweltberatung.at
OTS0105 2003-12-04/11:08
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