• 29.11.2003, 10:58:48
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Bezirkspartnerschaft zwischen Donaustadt und Tokio wird sichtbar

Wien (OTS) - Wien und Tokio verbindet eine Bezirkspartnerschaft
des 22. Wiener Gemeindebezirks Donaustadt mit dem 22. Bezirk von
Tokio, namens "Arakawa".

Bezirksähnlichkeiten wie die Lage an einem Fluss, markante
Brücken, aber auch eine wachsende Neubautätigkeit waren schon vor
mehr als 10 Jahren Grund für diese interessante Partnerschaft. Neben
der Japanischen Schule, die sich in der Donaustadt befindet, trägt
auch ein alljährliches Schüleraustauschprogramm zur
Völkerverständigkeit bei. Sogar ein eigener
"Bezirkspartnerschafts-Vertrag" wurde im Jahr 1996 abgeschlossen.

Diese Bezirkspartnerschaft war Thema eines Wettbewerbs, der von
der Akademie der bildenden Künste inhaltlich begleitet wurde, bei der
in der Tokiostraße 16, einem neu errichteten GEWOG-Gebäude der
Versuche gestartet wurde, über diesen Wettbewerb die Fassade des
Hauses zu gestalten.

Eine Jury hat unter den 19 eingereichten Vorschlägen von
Nachwuchskünstlern ein Mosaik des Studenten Nobuhiko Numazaki zum
Siegerprojekt bestimmt.

Mittlerweile ist die enge Verbundenheit auch an mehreren
Straßennamen abzulesen, wie z. B. die Arakawagasse, die Nippongasse
oder die Tokiostraße. Die GEWOG (Gemeinnützige Wohnungsbau
Ges.m.b.H.) hat sich diesem Thema durch "Kunst am Bau" bei der
Fassadengestaltung der Wohnhausanlage Tokiostraße 16 angenommen.

Der aus Japan stammende Kunststudent Nobuhiko Numazaki hat als
Sieger des künstlerischen Wettbewerb sein Mosaik unter dem Titel
"Freund von Arakawa-Bezirk" nun an der Außenfassade der
Wohnhausanlage verwirklicht. Ein neuer Identifikationspunkt im
Bezirk, aber auch für die Bewohnerinnen und Bewohner der
Wohnhausanlage ist auf diese Weise entstanden.

Die GEWOG-Wohnhausanlage umfasst insgesamt 65 geförderte
Mietwohnungen. Die Wohnungen wurden im September 2003 an die
Mieterinnen und Mieter übergeben. Die Stadt hat die Errichtung dieses
Wohnbaus mit insgesamt 3,6 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten
liegen bei 10 Millionen Euro.

Das benachbarte ÖVW-Wohnprojekt Tokiostraße 14 wurde von der Stadt
mit 2,2 Millionen Euro gefördert. Hier liegen die Gesamtkosten bei
6,4 Millionen Euro.

Die Vorstellung des Kunstmosaiks am Wohnhaus Tokiostraße 16 fand im
Rahmen der offiziellen Einweihungsfeier der Wohnhausanlage statt. Im
Beisein von Wohnbaustadtrat Werner Faymann und Bezirksvorsteher Franz
Karl Effenberg nahmen neben den Mietern der Wohnhausanlage auch
Vertreter des japanischen Kulturvereins, Studierende der Akademie der
bildenden Künste und Prof. Damisch teil.
(Schluss)

OTS0022    2003-11-29/10:58

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