Günter Bernert folgt Walter Stögmann
Wien (OTS) - Wiens Gesundheitsstadträtin Prim. Dr. Elisabeth
Pittermann überreichte am Freitag dem neuen Abteilungsvorstand der
Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde des Gottfried von
Preyer'schen Kinderspitals, Prim. Univ. Doz. Dr. Günter Bernert, sein
Ernennungsdekret. Bernert löst in seiner Funktion Prim. Univ. Prof.
Dr. Walter Stögmann ab, der Ende Juni dieses Jahres in Pension ging.
Die interimistische Leitung hatte in der Zwischenzeit Herr Oberarzt
Dr. Peter Blümel übernommen.****
Günter Bernert wurde 1956 in Wien geboren. Im Jahr 1982
promovierte er zum Doktor der gesamten Heilkunde und begann danach
seine Turnusausbildung im Krankenhaus Hainburg. 1983 erhielt er eine
Facharztausbildungsstelle an der Kinderklinik Glanzing der Stadt Wien
bei Prof. Rosenkranz. Seine Ausbildung schloss Bernert 1989 ab. 1992
wurde er Assistent an der Universitätsklinik für Kinder - und
Jugendheilkunde. Hier zeichnete er sich durch den Aufbau einer
neuromuskulären Ambulanz für Kinder aus. 2002 wurde er zum Dozenten
ernannt. Günter Bernert hat unter anderem zahlreiche
wissenschaftliche Publikationen verfasst und ist seit April 2002 der
Präsident der deutsch-österreichisch-schweizer Gesellschaft für
Neuropädiatrie.
Die Geschichte des Preyer'schen Kinderspitals
Als der pensionierte Domkapellmeister zu St. Stephan Gottfried
von Preyer im Jahr 1901 verstarb, wurde auf seinen testamentarischen
Wunsch sein Erbe in eine Stiftung zur Errichtung eines Kinderspitals
eingebracht. Nach anfänglicher Verwendung als Lazarett wurde im Jahr
1918 das Gottfried von Preyer'sche Kinderspital eröffnet. In der
Anfangszeit bestand die wesentliche Aufgabe darin, die exorbitante
Säuglingssterblichkeit zu senken und Kinder mit Infektionskrankheiten
zu behandeln. Heute beherbergt das Kinderspital die Abteilung für
Kinder- und Jugendheilkunde mit insgesamt 88 Betten sowie eine
Intensivstation und eine Frühgeborenenstation. Neben einer
Notfallambulanz, einer Ambulanz für Kinder- und Jugendheilkunde sowie
einer Kinderchirurgischen Ambulanz verfügt das Spital über drei
Konsiliar- sowie etliche Spezialambulanzen. An die 300 Mitarbeiter
sind im Dienste der kleinen Patienten tätig. (Schluss) bw
OTS0121 2003-11-21/11:31
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