- 20.11.2003, 09:38:07
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"Konsument"-Test: Herren-Rasierer
Besonders hautfreundlich vor allem teure Modelle. Viele Elektrorasierer lassen sich schon mit Wasser reinigen.
Wien (OTS) - Insgesamt 28 Elektrorasierer, davon 23 mit Akku- und
5 mit Netzbetrieb, treten in der Dezember-Ausgabe des Testmagazins
"Konsument" zum Vergleich an. Die Preisunterschiede der Testgeräte
sind enorm: von 30 bis 280 Euro. Das Testergebnis zeigt: Die Besten
sind auch die Teuersten. Aber gute Modelle sind auch schon unter 100
Euro zu haben. Bei den Akkurasierern schnitten 21 "gut" und zwei
"durchschnittlich"ab, bei den Netzrasierern bekamen drei das
Testurteil "gut" und zwei "durchschnittlich". Sechs der
Herren-Rasierer erwiesen sich als besonders hautfreundlich: die drei
Modelle HQ 8894, 8850 und 8870 von "Philips", der "Braun FreeGlider
6680" sowie der billigste Akkurasierer des Tests "Remington
MicroScreen 2 TCT". Die beste Akku-Qualität bietet die Serie von
"Philips", dessen Luxusmodell um 280 Euro mit 28 die höchste Anzahl
an Rasuren schaffte. Praktisch und neu ist, dass sich nun viele
Elektrorasierer einfach unter dem Wasserstrahl reinigen lassen.
Eine gute Reinigung ist für die Lebensdauer eines Elektrorasierers
von großer Bedeutung. Über einen Selbstreinigungsmechanismus verfügen
nur zwei der Testgeräte: "Payer Cascado X3" um 159 Euro und "Braun
Syncro System 7493" um 200 Euro. Das funktioniert mit einer
Reinigungskartusche zum Preis von etwa 5 Euro, die regelmäßig
erneuert werden muss. Viele Geräte - und das ist eine wirkliche
Neuheit - sind einfach unter dem Wasserstrahl zu reinigen. In puncto
Wasserdichtheit konnten auch alle Geräte, die dafür vorgesehen sind,
mit "sehr gut" benotet werden. Ausnahme ist hier nur der Netzrasierer
"Philishave Aquagenic HQ 7415".
Bei den Akkurasierern gibt es drei verschiedene Systeme.
Testsieger "Philishave Aquagenic HQ 8894" arbeitet mit einem
Li-Ion-Akku, der auch die längste Lebensdauer hat. Die meisten
anderen verfügen über einen NiMH-Akku, und vor allem die billigeren
Geräte besitzen einen NICd-Akku, der immer völlig entladen und
anschließend wieder voll aufgeladen werden sollte, um möglichst lange
Dienste zu leisten. Der Testsieger schaffte mit 28 die höchste Anzahl
an Rasuren, dicht gefolgt von den anderen Geräten der Philips-Serie.
"Braun Syncro System 7493" schaffte nur mehr 16 Rasuren und der
Verlierer bei der Akku-Qualität ist "Panasonic Wet/Dry ES 4025" mit
nur sieben Rasuren.
Beim Nassrasieren mit Klinge und Rasierschaum wird zwar die Haut
viel glatter, aber dafür haben Elektrorasierer den Vorteil, dass sie
sanfter zur Haut sind. Keine der Testpersonen musste frühzeitig wegen
Hautirritationen das Handtuch werfen. Mit einer sehr guten
Hautverträglichkeit warten die "Philips"-Modelle in der Preisklasse
von 190 bis 280 Euro auf, ebenso das "Braun"-Modell um 155 Euro, das
"Panasonic"-Gerät um 90 Euro und als preisgünstigstes das
"Remigton"-Gerät um 60 Euro. Bei der Entscheidung zwischen Modellen
mit schwingendem Klingenblock oder rotierenden Scherblöcken zählen
die persönlichen Vorlieben. Vom Resultat her gibt es keine großen
Unterschiede, bei sehr kantigen Gesichtszügen haben sich allerdings
die rotierenden Scherköpfe als vorteilhaft herausgestellt.
Für Umsteiger von nass auf trocken gibt es im Test auch passende
Geräte. Wer sich nicht gleich von seinem Rasierschaum trennen will,
kann auf vier Modelle mit spezieller Emulsion zurückgreifen oder jene
Geräte verwenden, die sowohl trocken als auch mit Rasierschaum zu
benutzen sind.
Weitere Einzelheiten zum Herren-Rasierer-Test bietet die
Dezember-Ausgabe von "Konsument".
OTS0044 2003-11-20/09:38
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