Bier ist "in" - Brauer melden Ausstoßplus

Wien (OTS) - In den ersten neun Monaten 2003 wurde in Österreich
um 2,2 Prozent mehr heimisches Bier getrunken als im
Vergleichzeitraum des Vorjahres. Die österreichischen Brauer freuen
sich über den anhaltenden Trend zurück zum Bier.

Bier ist und war immer schon das Lieblingsgetränk der
Österreicher. Bereits für das Jahr 2002 meldete die österreichische
Brauwirtschaft eine Steigerung des Inlandsausstoßes um 1,5 Prozent
auf 8,3 Millionen Hektoliter. Der Pro-Kopf-Verbrauch erfuhr erstmals
nach 10 Jahren wieder eine Steigerung von 107,4 auf 108,6 Liter.
"Hält das Jahr 2003 das was es verspricht, sind wir zuversichtlich,
in diesem Jahr die für uns Brauer magische 110-Liter-Marke pro Kopf
zu erreichen.", so KR Johann Sulzberger, Obmann des Verbandes der
Brauereien Österreichs, und: "Die Österreicher wissen Qualität zu
schätzen und achten immer mehr darauf, gesunde und natürliche
Lebensmittel zu genießen. Dass Bier zunehmend IN ist, ist nur die
logische Folge."

Sorge bereitet den Brauern allerdings das für 2004 geplante Road
Pricing, das sowohl die Transportkosten der Brauereien, aber
natürlich auch ihre Rohstoff- und Gebindekosten belasten wird. Umso
mehr fordert KR Johann Sulzberger von Finanzminister Grasser eine
Senkung der Biersteuer, sowie die Anpassung der
Biersteuermengenstaffel für Klein- und Mittelstandsbrauereien. "Schon
jetzt leidet die Branche aufgrund der fast dreimal so hohen
Biersteuer unter umfangreichen Kofferraumimporten aus Deutschland.
Nach der EU-Erweiterung im nächsten Jahr droht aufgrund der ebenfalls
wesentlich niedrigeren Biersteuer in einigen Beitrittsländern - so
etwa im Bierland Tschechien - eine weitere Zunahme dieser
Kofferraumimporte".

OTS0083    2003-10-24/10:42

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | VGH

print