- 20.10.2003, 09:29:00
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AK-Test Tankstellenshops: "Benzin-Schadstoffe" in Lebensmitteln unter der Nachweisgrenze
Wien (AK) - Gute Nachricht für Konsumenten, die schnell im
Tankstellenshop einkaufen: Die "Benzin-Schadstoffe" in Lebensmitteln
lagen unter der Nachweisgrenze. Das zeigt ein aktueller AK-Test von
20 Produkten in 10 Wiener Tankstellenshops. AK-Konsumentenschützer
Heinz Schöffl schlussfolgert: Die Gefahr für Konsumenten vor
tankstellentypischen Schadsstoffen in Lebensmitteln dürfte auf Grund
der verbesserten räumlichen Bedingungen somit eher gering sein.
Die Nähe der Tankstellenshops zu den Zapfsäulen kann Auswirkungen
auf die Lebensmittel haben. Es können sich in den Lebensmitteln
Rückstände von Schadstoffen, wie leicht flüchtige aromatische
Kohlenwasserstoffe (Benzol, Toluol, Xylol und Ethylbenzol) befinden,
erklärt Schöffl. Die AK-Konsumentenschützer wollten wissen, wie es um
die Lebensmittel in Tankstellenshops bestellt ist. Daher haben sie im
Sommer 20 Produkte in 10 Wiener Tankstellen eingekauft - Shell, OMV,
BP, Esso, Jet, Agip, Aral. Darunter befanden sich Wurst- und
Käsesemmeln, Wurst- und Kästebaguettes, Plundergebäck und Butter. Es
wurden vor allem fettreiche Lebensmittel herangezogen, weil sich
darin die Schadstoffe besonders anreichern können.
Das erfreuliche Ergebnis: Bei keinem der untersuchten Produkte
wurden Rückstände von Kohlenwasserstoffen über der Nachweisgrenze
festgestellt. Anscheinend dürfte die Gefahr für Konsumenten, dass
tankstellentypische Schadstoffe in Lebensmitteln enthalten sind, eher
gering sein. Der Grund dürfte in der großzügigeren räumlichen
Trennung von Tankstelle und den abgeschlosseneren Verkaufsbereichen
liegen.
OTS0018 2003-10-20/09:29
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