• 08.10.2003, 17:37:49
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  • OTS0253 OTW0253

Strache: Siegerprojekt der Wien-Mitte-Jury findet Unterstützung der FPÖ-Wien!

Bürgerwiderstand und beharrliche Bürgervertretung durch Wiener FPÖ hat sich gelohnt

Wien, 08-10-2003 (fpd) - Mit Genugtuung stellte heute der
Landesobmann-Stellvertreter der Wiener FPÖ Heinz-Christian Strache
fest, dass der jahrelange Kampf gegen die Monstertürme beim Bahnhof
Wien-Mitte gegen die Widerstände der SPÖ, der ÖVP und der Grünen
nunmehr doch noch zu einem Erfolg geführt hat. In der Koalition mit
vielen betroffenen Bürgern und all jenen, die Wert auf die Wiener
Stadtbildpflege legen, sei es schlussendlich doch noch gelungen, das
untragbare und unansehnliche Alt-Projekt zu Fall zu bringen und einen
städtebaulichen Wettbewerb mit einer Fachjury für ein nunmehrig
welterbeverträgliches Bahnhofsprojekt Wien-Mitte zu erzwingen, so
Strache, der heute Mitglied (ohne Stimmrecht) des städtebaulichen
Wettbewerbs Wien-Mitte war. ****

Natürlich, so Strache, sei festzuhalten, dass leider der
Vienna-City-Tower als Mahnmal gegen die Bürgerinteressen bereits
fertig gestellt sei, jedoch Verfahren aufgrund von Rechtsbrüchen
gegenüber den Anrainern beim Verwaltungs- und Verfassungsgerichthof
durch FP-Initiativen anhängig sind. Es konnte jedoch, so Strache, ein
weiterer"Schandturmfriedhof-Wien-Mitte" in der Pufferzone des
innerstädtischen Weltkulturerbebereichs verhindert und somit auch
eine internationale Blamage von ungeahntem Ausmaß im letzten Moment
doch noch abgewendet werden.

Der städtebauliche Wettbewerb Wien-Mitte, wie er von der Wiener FPÖ
immer wieder gefordert wurde, sei jedenfalls ein fachlich wertvoller
und demokratisch richtiger Schritt gewesen und habe schlussendlich
auch all jene kritischen Stimmen miteinbezogen, um einen tragfähigen
Kompromiss zu erzielen.

Strache zollte den Mitgliedern des Preisgerichts, dem
Auslobungsverfahren und dessen Vorsitzenden Respekt und Anerkennung
und stellte zudem fest, dass sich die Stadt Wien viel Ärger und sehr
viel Zeit erspart hätte, wenn man schon früher auf den freiheitlichen
Vorschlag einer Neuprojektierung unter Einbeziehung von
internationalen Fachleuten und den Oppositionsparteien gehört hätte.
Mit dem jetzigen Siegerprojekt wurde dem von der FPÖ im Jahr 1992
erarbeiteten Notariatsakt, der von einer maximale Bauhöhenentwicklung
ähnlich des Hilton Hotels ausging, voll entsprochen.

Siegerprojekt findet Anerkennung und Zustimmung von der FPÖ!

Das Siegerprojekt zeige deutlich, dass moderne Architektur und
städtebauliche Verträglichkeit auch in Wien kein Widerspruch mehr
sein müssen. Entgegen dem bisherigen Bahnhofsprojekt stellt das
jetzige Siegerprojekt eine Zäsur gegenüber den anderen Vorschlägen
dar. Es ist von einer konstruktiven Schlichtheit getragen und besteht
aus zwei prinzipiellen Elementen, wobei ein U-förmiges Gebäude, das
der Geometrie des Grundstückes folgen wird, den grundlegenden äußeren
Eindruck für den Betrachter dominieren wird. Das Projekt sei auch auf
Grund seiner baulichen Höhe mit rund 30 bis höchstens 55 Metern
besonders gut für den innerstädtischen Bereich geeignet und fügt sich
als moderne Komponente sanft in die historische Umgebung ein. Das
Siegerprojekt hat die Kunst der architektonischen und städtebaulichen
Umgebungsanpassung sowie der im inneren widerspiegelnden Freiheit
elegant gelöst.

Als wesentlichen Punkt betrachtet Strache die Tatsache, dass die
Fachjury Wien-Mitte zur weiteren begleitenden Kontrolle das
nunmehrige Siegerprojekt laufend bewerten soll, um zu verhindern,
dass am Ende von der ursprünglichen Planung eventuell nichts mehr zu
erkennen ist. Dies ist deshalb notwendig, da eine weitere Auflage im
Rahmen der Fachjury beschlossen wurde. Die Jury, so Strache, hat die
relativ beste Arbeit ausgewählt und den berechtigten Bedenken der
Bürger schlußendlich doch noch Rechnung getragen.

Die jetzige Lösung, so Strache, stellt für die Wiener FPÖ einen
sachlich hochwertigen Kompromiß dar, der das bestmögliche für Wien
und die Anrainer "herausgeholt" hat. Ein guter Kompromiß hinterlässt
bekanntlich auch bei Jurymitgliedern eine gewisse Unzufriedenheit. Es
werden jedoch dezidiert KEINE Monstertürme bei Wien-Mitte mehr gebaut
und auch das Weltkulturerbe Wien-Innere Stadt konnte durch den
beherzten Einsatz von vielen doch noch gerettet werden.

Diese Aussage begründete Strache mit der Feststellung, dass erst am
kommenden Samstag, den 11.10.2003 die Welterbe-Urkunde im Wiener
Rathaus offiziell an den Bürgermeister und Landeshauptmann Dr.
Michael Häupl für die Innere Stadt übergeben wird. "Jetzt werde ich
gerne auch an dieser Übergabe teilnehmen", so Strache.

Abschließend hielt Strache fest, dass der langjährigen Forderung der
FPÖ nach Einbeziehung der Bürger und Oppositionsparteien in
wesentliche städtebauliche Prozesse Rechnung getragen wurde und
dieses Beispiel hoffentlich in Wien weiter Zukunft haben wird. Es
müsse auch all jenen Meinungsbildnern, insbesondere auch Journalisten
besonderer Dank ausgesprochen werden, die sich dieses wichtigen
Themas angenommen haben und mit kritischem Blick und spitzer Feder
die Bürgerinteressen vertreten und damit wesentlich zur
Neuorientierung der Stadtregierung beigetragen haben. Ein herzliches
Dankeschön an sie alle, so Strache abschließend. (Schluß) jen

Rückfragehinweis: Klub der Freiheitlichen, Pressestelle, Tel.: (01)
4000 / 81 798

OTS0253    2003-10-08/17:37

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