- 08.10.2003, 09:57:44
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Gehrer überreicht Urkunden über Verleihung des Berufstitels Professorin/Professor
Wien (OTS) – Bildungsministerin Elisabeth Gehrer überreicht heute (8.
10.) im Rahmen eines Festaktes Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens Urkunden über den ihnen vom Bundespräsidenten verliehenen
Berufstitel Professorin und Professor für ihre langjährigen
Verdienste um die Vermittlung von Bildung, Wissenschaft und Kultur.
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Mit dem Berufstitel Professorin ausgezeichnet wird die gebürtige
Budapesterin und ausgebildeten Psychologin und Pädagogin Mag.
Katalin Zanin für ihre zahlreichen Initiativen zur
gesellschaftlichen und kulturellen Integration behinderter Menschen.
Mag. Zanin gründete 1979 den Kulturverein "Ich bin O. K.", war
Geschäftsführerin der "Aktion Mensch", ist Dozentin bei den
Internationalen Tanzwochen in Wien, beim Centrum für Integralen Tanz
und Ausdruck (CITA) sowie Lehrbeauftragte an der Universität Wien und
arbeitet als Produzentin vieler Theater- und Tanzstücke mit
behinderten und nichtbehinderten Menschen. Seit 1997 kooperiert sie
mit der Ballettschule der Österreichischen Bundestheater und gründete
mit Renato Zanella, dem Ballettdirektor der Wiener Staatsoper, das
"Off- Ballet- Spezial", das 2001 mit großem Erfolg an der
Eröffnungszeremonie des Wiener Opernballs teilnahm. Mag. Zanin hat
durch ihre Arbeit wesentlich zu einem geänderten Bewusstsein
gegenüber behinderten Menschen in der Gesellschaft beigetragen.
Dekrete über die Verleihung des Berufstitel Professor erhalten:
Dipl. Ing. Fritz Brucker ist seit mehr als 30 Jahren dem
traditionsreichen Wiener Schubertbund verbunden, mit dem er als
Chorleiter und Klavierbegleiter zahlreiche Konzerttourneen im In-
und Ausland, u. a. USA, China, Syrien, Rom, Riad, und Abidjan, sowie
Auftritte im Hörfunk, TV und in Plattenstudios absolvierte. Fritz
Brucker hat damit einen wesentlichen Beitrag zur
Kulturvermittlung und zum kulturellen Ansehen Österreichs,
insbesondere im Ausland, geleistet. Sein besonderes Engagement gilt
auch der Förderung des musikalischen Nachwuchses, u. a. im Rahmen des
Internationalen Chorwettbewerbes "Franz Schubert". Seit 1973 ist
Fritz Brucker auch künstlerischer Leiter der Sommerkonzerte in
Hohenberg, NÖ.
Der Historiker Dr. Theodor Brückler ist Leiter des Archivs des
Bundesdenkmalamtes und hat sich als Experte für Kunstraub und
Restitutionen einen Namen gemacht. Mit dem von ihm herausgegeben und
kürzlich erschienenen Buch "Kunstraub, Kunstbergung und Restitution
in Österreich 1938 bis heute" leistete er einen wertvollen Beitrag zu
einem historisch noch nicht vollständig aufgearbeiteten Kapitel
österreichischer Vergangenheit. Daneben beschäftigt sich Dr. Brückler
seit langem mit niederösterreichischer Landesgeschichte. Er ist seit
1982 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Stadtmuseums Hollabrunn,
Verfasser zahlreicher Publikationen zur niederösterreichischen
Kunst- und Kulturgeschichte, von Heimatbüchern und Ortschroniken und
engagiert sich für den Kulturgüterschutz in Österreich, wo er
grundlegende wissenschaftliche Forschungsarbeiten geleistet hat.
Chefredakteur Johann Dibold ist seit mehr als 40 Jahren als
Wirtschaftsjournalist und -Publizist tätig. Er war Leiter der
Wirtschaftsredaktionen der "Wochenpresse", des "Neuen Express",
"Kronen Zeitung" sowie Redakteur für Wirtschaft und
Wirtschaftspolitik der AZ. 1975 gründete er die "Österreichische
Gesellschaft für Zukunftspolitik". 1980 gründete er gemeinsam mit
Dr. Helmut Rome das Zeitschriften-Magazin "Falstaff", das in seiner
Blattlinie Wirtschaft und Kultur verbindet und erfolgreich
österreichische Lebensart, österreichische Küche und Weinkultur
präsentiert.
Joseph Flatscher, langjähriger Kur- und Tourismusdirektor von Bad
Gastein sowie Vizepräsident der Austrian Association for Health
Resorts und Spas hat sich langjährige Verdienste um den Tourismus in
der Gastein-Tauernregion erworben. Der ausgebildete Hotel- und
Gastgewerbefachmann hat großen Anteil an der Ausbildung von
Tourismusfachkräften sowie am Aufbau zahlreicher
Tourismusfachschulen. Als Geschäftsführer des Forschungsinstitutes
Gastein-Tauernregion hat Flatscher mit Wissenschaftern die Grundlagen
der Kur in Bad Gastein und Bad Hofgastein ausgearbeitet. Ihm sind
auch die organisatorischen Voraussetzungen für eine wissenschaftliche
Zusammenarbeit mit Universitäten in Salzburg, Innsbruck, Graz und
Wien zu verdanken und er war maßgeblich daran beteiligt, dass die
erfolgreichen Forschungsprojekte im Rahmen des UNESCO-Programms "Der
Mensch und die Biosphäre" in der Tauern- und Großglockner-Region mit
dem Stützpunkt Bad Gastein ausgeführt werden konnten.
Robert Seeger gehört dem ORF seit 1965 an und zählt zu den
profiliertesten und renommiertesten Sportjournalisten Österreichs.
Seeger begann seine Laufbahn als freier Mitarbeiter beim Aktuellen
Dienst des Landesstudios Steiermark, war von 1973 bis 1991 Sportchef
des ORF Steiermark und ist seit 1991 Chefkommentator des ORF-Sports.
Er berichtete er von zahlreichen sportlichen Großveranstaltungen,
darunter Olympische Spiele und Weltmeisterschaften, gestaltete
unzählige Sendungen und trat auch als Autor von Fachbüchern in
Erscheinung. Seeger war Lehrbauftragter der Universität Graz für
Medienkunde, ist Mitglied des alpinen Weltcup-Komitees des
internationalen Skiverbandes, Mitglied im ORF-Kuratorium und
–Stiftungsrat, Präsident der internationalen Ski-Journalisten und
Internationaler Ski-Statistiker der FIS.
Der gebürtige Oberösterreicher Hans Vockenhuber zählt zu den
profiliertesten Radiojournalisten Österreichs. Bereits während seines
Studiums der Geschichte und Germanistik in Wien war Vockenhuber ab
1973 im Landesstudio Burgenland in der Information tätig. 1976
wechselte er nach Wien zum Aktuellen Dienst der Radio-Hauptabteilung
"Information" als Journalmoderator und Wirtschaftsjournalist. 1981
übernahm Vockenhuber die Redaktionsleitung von "help- das
Konsumentenmagazin". 1997 kehrte er in die Wirtschaftsredaktion der
Radio-Hauptabteilung "Information" zurück, deren Ressortleiter er
seit 1999 ist. 2003 erfolgte der Start des neuen
Ö1-Wirtschaftsmagazins "Saldo".
Chefredakteur Dkfm. Dr. Georg Wailand begann seine journalistische
Laufbahn in der Sportredaktion der Tageszeitung "Neues Österreich".
1970 trat er in die Wirtschaftsredaktion der Tageszeitung "Express"
ein, von wo er ein Jahr später zur "Krone" wechselte. Seit 1974 ist
er Ressortleiter des Wirtschaftsmagazins der "Kronen-Zeitung" und
seit 1982 auch Herausgeber des Wirtschaftsmagazins ""Gewinn". 1991
wurde er stellvertretender Chefredakteur der "Kronen-Zeitung". 1991
gründete Wailand die Kapitalanlegermesse "Gewinn-Messe. Seit 1976 ist
Wailand Lehrbeauftragter für Wirtschaftspublizistik am Institut für
Werbewissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien und hat
zahlreiche Bücher zu Wirtschaftsthemen verfasst, darunter "Die
Reichen und die Superreichen in Österreich" (1977), "Wer regiert
Österreich" (1983), "Der große Geldratgeber" (1994) als Herausgeber
"Gewinnen mit Aktien" (1990), "Die besten Karten im Pensionspoker"
(1999), "Unsere Zukunft ist bunt" (1999), "Gewinnen online" (2000).
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