Thoma Holz100: bereits mehrfach preisgekrönt

Salzburg/Goldegg/Seiseralm (OTS) - Alleine durch die große Zahl an
Auszeichnungen für Thoma Holz100 wird deutlich, dass das weltweit
beste und innovativste Holzbausystem der Zeit aus dem Salzburger
Unternehmen Thoma-Holz kommt. Das bestätigt auch die Auszeichnung mit
dem diesjährige europäischen RIO-Innovationspreis für nachhaltige
Entwicklung der Aachener Stiftung Kathy Beys. Einmal mehr ist
bewiesen, dass die bahnbrechende Erfindung "Holz100" wirklich neue
Standards im Bauwesen setzt: Wände, Dächer und Decken aus 100%
naturbelassenem Holz mit technischen Bestleistungen. Mit einer
Exportquote von 80% und Zielländern rund um den Erdball zeigt das
kleine Salzburger Unternehmen Thoma-Holz groß auf.
Am 26. September war es soweit: die deutsche Stiftung Kathy Beys
aus Aachen verleiht ihren diesjährigen RIO-Innovationspreis für
richtungsweisende Erfindungen auf dem Gebiet nachhaltiger,
ökologischer Produkte an das Goldegger Unternehmen Ing.Erwin
Thoma-Holz GmbH. Besonders überrascht hat, dass sich ein doch eher
kleines Unternehmen aus dem Salzburger Land gegen die gesamte
Großindustrie aus dem deutschsprachigen Europa durchsetzen konnte. So
waren Konkurrenten um den Preis etwa die Bayer AG, die im Vorjahr den
RIO-Innovationspreis gewinnen konnte, die Deutsche Telekom, oder auch
BASF.
Die große Bedeutung des RIO-Innovationspreises unterstrich auch
die Teilnahme zahlreicher prominenter Salzburgerinnen und Salzburger
am Festakt im ersten Holz100-Hotel der Alpen, dem Hotel Urthaler auf
der Seiseralm in Südtirol: so reisten etwa der Klubobmann der ÖVP im
Salzburger Landtag, Werner Rossmann, der grüne Landtagsabgeordnete
Cyriak Schwaighofer, der Goldegger Bürgermeister Alois Ammerer, die
Chefin des Holzclusters Salzburg, Dr.Waltraud Winkler-Rieder, der
Oberbank-Landesdirektor Dr.Josef Weissl und zahlreiche
Persönlichkeiten aus der Wirtschaft extra zum Festakt nach Südtirol.
In seiner Laudatio unterstrich Univ.Prof. DI Dr. Anton Moser aus
Graz die Notwendigkeit eines Wertwandels in der Wirtschaft: weg von
rohstoffverbrauchenden Produkten und hin zu Waren und
Dienstleistungen, die im Einklang mit der Natur stehen und aus
nachwachsenden Rohstoffen mit geringstem Energieaufwand hergestellt
werden. Wenn diese Produkte dann noch nachweislich technisch besser
sind, als konventionelle Konkurrenzprodukte, dann helfen sie mit, die
Existenzgrundlagen der Menschheit zu sichern. Und genau diesen
Anforderungen entspricht Thoma Holz100.
Thoma-Holz wurde vor rund 10 Jahren von Ing.Erwin Thoma gegründet
und bemühte sich von Anfang an um gesünders, besseres Wohnen mit dem
heimischen Baustoff Holz. Aus diesem Bemühen heraus hat Ing.Erwin
Thoma das System Holz100 entwickelt, das mittlerweile auch zur
hochdämmenden Holz100 thermo Variante weiterentwickelt wurde. Holz100
bedeutet Wände, Dächer und Decken aus 100% heimischem, unbehandeltem
Holz. Die Elemente bestehen aus verschieden dicken Brettern, die
aufeinander geschichtet und mit staubtrockenen Buchenholzdübeln
verbunden werden. Dadurch, dass keine Verleimung, sondern eine
Verdübelung der Brett-Schichten stattfindet, werden Dämmwerte
erreicht, die rund doppelt so gut sind, wie bei vollem oder
verleimtem Holz. Und das bei voller Atmungsfähigkeit des Holzes und
einer Brandsicherheit, die rund 3-5 mal besser ist, als die von
Stahlbeton oder Ziegeldecken. Damit wird der Traum vom Wohnen in
einem Haus aus 100% Holz ohne zusätzliche Dämmstoffe mit technischen
Weltbestleistungen möglich.
Wie so ein Wohntraum aus 100% Holz aussehen kann, das zeigte der
Ort der Preisverleihung eindrucksvoll. Das Hotel Urthaler auf der
Seiseralm in Südtirol bildete den stimmungsvollen Rahmen der
RIO-Preisverleihung. Dieses 4-Sterne-Haus, das fast so groß ist wie
40 Einfamilienhäuser, ist das erste Hotel der Alpen ganz aus Holz und
wurde im Vorjahr im System Thoma Holz100 in Kooperation mit einem
weiteren Salzburger Unternehmen, dem Bauunternehmen Ehrenreich aus
Tamsweg, in nur wenigen Wochen Bauzeit errichtet. Sicher ein
richtungsweisendes Objekt, nicht nur aus ökologischer Sicht. Die
Familie Urthaler vermittelt ein einmaliges Wohnklima in ihrem
modernen, hochwertigen Bauwerk in 100%Holz als echte Alternative zu
den bekannten Ziegel- und Betonhäusern.
Der RIO-Innovationspreis wurde im heurigen Jahr 2003 im gesamten
deutschsprachigen Europa ausgeschrieben. Die ausschreibende Stelle,
die Aachener Stiftung der jung verstorbenen Unternehmerin Kathy Beys,
wandte sich an Unternehmen, die Produkte anbieten, die in besonderem
Maß ressourceneffizient sind, wobei aber sehr wohl eine Fokussierung
auf den Gebrauchsnutzen angesagt war. Das gesuchte und mit Holz100
auch gefundene RIO-Produkt musste also mindestens so viel Nutzen
bringen, wie vergleichbare Produkte, dabei aber viel weniger
Rohstoffe und Energie verbrauchen.
Klaus Dosch von der Aachener Stiftung Kathy Beys: "R.I.O. Produkte
stiften mindestens den gleichen Gebrauchsnutzen wie ihre
konventionellen Vorläufer. Das schaffen sie aber mit sehr viel
weniger Rohstoffen und Energie. Über den ganzen Lebenszyklus, über
alle Produktions- und Entsorgungsstufen. Solche Produkte zu
identifizieren und im Sinne der Promotion von best-practice Lösungen
zu prämieren, ist das Ziel des R.I.O. Innovationspreises."
Aber was bringt ein "Ressourcen Input Optimiertes" (RIO-) Produkt
außer der Schonung der Natur noch? -Tatsache ist, dass RIO-Produkte
in Hinkunft ein zentraler Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb sein
werden. Weniger Material- und Energieeinsatz sowie der Einsatz
nachwachsender Rohstoffe bei Herstellung und Nutzung der Produkte
bedeutet schlussendlich weniger Kosten für den Kunden. Wer hier
Quantensprünge anstatt kleiner Verbesserungen schafft, hat einen
klaren Wettbewerbsvorteil.
Die Nachfrage nach RIO-Lösungen wird sich verstärken, das ist
keine Frage. Die Menschheit weltweit und im Speziellen die vier
Milliarden Menschen in Asien, Afrika und Lateinamerika wollen ihre
Lebensbedingungen deutlich verbessern. Bei unseren begrenzten
natürlichen Ressourcen ist das mit heutiger Material- und
Energieeffizienz nicht zu leisten. Wer also RIO-Lösungen anbietet,
verschafft den Menschen Zugang zu Entwicklung, hilft
Verteilungskonflikte zu entschärfen und schafft sich nicht zuletzt
selbst neue Märkte.
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OTS0019 2003-09-30/09:02
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