• 12.09.2003, 09:00:00
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Traditionsbetrieb Steinbruch Wanko wieder eröffnet

Asamer & Hufnagl investierte vier Millionen Euro in Modernisierung für mehr Umweltfreundlichkeit und höhere Qualität

Wien (OTS) - Der nach wirtschaftlichen Problemen und einer
Insolvenz geschlossene Steinbruchbetrieb Wanko in Meidling (zwischen
St. Pölten und Krems in Niederösterreich gelegen) wird nun unter der
Führung der Asamer-Gruppe am 12. September 2003 wieder eröffnet. Nach
der Insolvenz haben Investoren unter Führung der Asamer-Gruppe aus
Ohlsdorf/Gmunden den traditionsreichen Rohstoffbetrieb im Juni 2002
übernommen.

Um den Standort und die Arbeitsplätze bei Wanko auf Dauer zu
sichern, hat die Asamer-Gruppe im vergangenen Jahr rund vier
Millionen Euro investiert. Nach den umfangreichen Erneuerungsarbeiten
wird der Hartgesteinbruch Wanko nun am 12. September im Beisein von
Landesrat Ernest Gabmann, des Abtpräses von Stift Göttweig, Clemens
Lashofer, und der Geschäftsleitung von Asamer & Hufnagl wieder
eröffnet.

Oskar Berger, Geschäftsführer von Asamer & Hufnagl: "Der gesamte
Produktionsablauf ist nun wesentlich umweltfreundlicher und die
Qualität der Produkte konnte durch die optimale Aufbereitung
gesteigert werden."

Nach dem Neubau der Anlage und der Modernisierung veralteter
Maschinen können nun 500.000 Tonnen Hartgestein pro Jahr - umwelt-
und anrainerfreundlich - abgebaut werden. Ein großer Teil der
Investitionen von Asamer & Hufnagl floss in Maßnahmen zum Anrainer-
und Umweltschutz. Dank eines geänderten Verfahrens können Sprengungen
nun mit geringer Anrainerbelästigung durchgeführt. Und durch die neue
Bahnverladeanlage kann heute rund 30 Prozent Material per Bahn
abtransportiert werden. Die Lärmbelästigung wiederum wird durch
spezielle Einhausungen so gering wie möglich gehalten.

Oskar Berger: "Durch die weitreichenden Umbauarbeiten wurde nicht
nur eine Produktionsverbesserung erreicht, auch die
Arbeitsbedingungen wurden deutlich verbessert." Damit die derzeit 18
Arbeitsplätze auch auf Dauer bestehen können, wurde mit dem Stift
Göttweig, als Grundeigentümer der Abbauflächen, ein Vertrag
geschlossen, der den Abbau sehr langfristig sichert.

Der Hartgesteinbruch Wanko besteht seit 1928 am Standort Meidling
zwischen Krems und St. Pölten. Seit Beginn werden dort moldanubische
Granulite abgebaut. Das abgebaute Granulit weist höchste Qualität in
punkto Härte, Frostbeständigkeit und Abriebfestigkeit auf. Daher ist
dieses Material in allen relevanten verkehrs- und wassertechnischen
Großbauten im Osten Österreichs zu finden. Waren es früher vor allem
Straßenbauprojekte, wie der Bau der Oberbetondecken der West- und
Südautobahn, so sind es heute vor allem Bauvorhaben im Bereich
Oberbau der ÖBB, U-Bahnbau der Wiener Verkehrsbetriebe und
Wasserbaumaßnahmen im Donauraum. Aber auch die Sanierung der
Westautobahn benötigt erneut hochqualitative Baumaterialien.

Die Asamer Unternehmensgruppe, die 2000 in die Asamer Holding GmbH
und die Privatstiftung Traunstein gegliedert wurde, befindet sich in
Familienbesitz. Der Rohstoffbereich ist für das gesamte Unternehmen
wesentlich, werden doch rund 35 Prozent des Umsatzes mit der
Gewinnung und der anschließenden Weiterverarbeitung der Produkte
erwirtschaftet. Insgesamt wird mit 2.200 Beschäftigten ein
Jahresumsatz von 300 Millionen Euro erwirtschaftet.

Das Motto, das die Aktivitäten von Asamer & Hufnagl begleitet,
heißt "Veränderung mit Verantwortung", was einen sorgsamen Umgang mit
der "geborgten Natur" bedingt. Dementsprechend umfassend sieht man
bei Asamer & Hufnagl die Verantwortung, die ein Abbau von Rohstoffen
mit sich bringt. Diese Anschauung begründet auch die Bemühung, die
technische Ausrüstung der einzelnen Standorte dem neuesten Stand der
Technik anzupassen und auf möglichst hohem Niveau zu halten.

OTS0025    2003-09-12/09:00

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