- 28.07.2003, 11:12:17
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Findeis: Weiterer Personalabbau bei Exekutive nicht zu verkraften!
Innenminister setzt die Sicherheit jedes Einzelnen aufs Spiel
St. Pölten, (SPI) - Die Ankündigung von Innenminister Strasser, dass
im Zuge der Fusion Gendarmerie und Polizei es zum Abbau von weiteren
Jobs kommen könnte, bezeichnet der Sicherheitssprecher der SPNÖ,
LAbg. Hermann Findeis, als ein, von jeglicher sicherheitspolitischen
Realität fernes, Wahnsinnsvorhaben. Weitere Rationalisierungen beim
Personal sind derzeit mit einem frontalen Angriff auf die Sicherheit
jedes Einzelnen gleichzusetzen, betont der LAbg. Hermann Findeis.****
Das verehrende Ergebnis des Krimianalberichts 2002 sollte Anlass
genug sein, um endlich vom Weg des ‚Kaputtsparens' im
Sicherheitswesen abzugehen. Dass Einsparungen beim Personal umgehend
negative Auswirkungen auf die Sicherheit im unserem Land haben, ist
scheinbar nur dem Innenminister nicht klar. Weniger Streifenfahrten
und weniger Überwachungstätigkeit bzw. Aufklärung kann auf keinen
Fall mehr Sicherheit bringen. "Die Regierung spricht zwar immer von
Reformen im Sicherheitswesen - außer Postenschließungen und
Personaleinsparungen ist aber noch nichts passiert", so LAbg. Findeis
weiter.
"Weitere Einsparungen im Sicherheitswesen verkraften wir nicht. Es
ist der falsche Weg in Zeiten eines Anstiegs der Kriminalität ständig
Personal und Budget in der Exekutive zu kürzen. Die
Niederösterreichischen Sozialdemokraten fordern daher zusätzliches
Personal für Gendarmerie und Polizei und eine Verbesserung der
technischen Ausstattung. Dem Innenminister muss endlich bewusst
werden, dass mit seinem aus der Privatwirtschaft übernommen
‚Rationalisierungs- und Einsparungsdrang' die Sicherheit jedes
Einzelnen aufs Spiel setzt," so Findeis abschließend.
(Schluss) ha
OTS0056 2003-07-28/11:12
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