- 24.07.2003, 12:22:00
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Ladenöffnungszeiten: Wien und Burgenland ziehen nicht mit
Verordnung, die längere Öffnungszeiten ermöglicht
St. Pölten (NLK) - Wien und das Burgenland ziehen bei den neuen
Ladenöffnungszeiten, die ab 1. August in Niederösterreich gelten,
nicht mit. Das ist das Ergebnis des heutigen
"Ladenöffnungszeiten-Gipfels" bei Wiens Stadtrat Dr. Sepp Rieder, mit
Niederösterreichs Landesrätin Christa Kranzl und dem burgenländischen
Landeshauptmann Hans Niessl.
Beide Bundesländer werden in den nächsten Tagen eine provisorische
Verordnung erlassen, die eine Rahmenöffnungszeit von 66 Stunden pro
Woche vorsieht und eine Erweiterung der Öffnungszeiten einmal pro
Woche von 6 bis 21 Uhr ermöglicht. Diese Verordnung wird vorläufig
bis Jahresende gelten. Die Sozialpartner haben in den nächsten Tagen
noch die Möglichkeit, die Öffnungszeiten am Samstag bis 18 Uhr
auszudehnen. Die Verordnung ist deshalb provisorisch, damit genau
geprüft werden kann, ob die Öffnungszeiten von den Konsumenten
angenommen werden und wie der Handel damit zurecht kommt.
Landeshauptmann Niessl und Stadtrat Rieder bedauerten, dass mit
Niederösterreich keine Einigung zustande gekommen sei. Beide halten
längere Öffnungszeiten nicht für notwendig. Landesrätin Kranzl
befürchtet, dass vor allem Frauen unter den längeren Öffnungszeiten
zu leiden hätten. Sie wird Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll dennoch
das Ergebnis präsentieren und ihm vorschlagen, die Öffnungszeiten in
Niederösterreich ebenfalls nur provisorisch auszudehnen.
Landeshauptmann Pröll hatte gestern an Landesrätin Kranzl die
Weisung gegeben, das Bundesgesetz über die Ladenöffnungszeiten in
Niederösterreich (täglich von 5 bis 21 Uhr, Samstag von 5 bis 18 Uhr)
umzusetzen.
OTS0134 2003-07-24/12:22
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