Schneeberger zu Kranzl: Niederösterreich braucht flexible Ladenöffnungszeiten

St. Pölten (NÖI) - Die Diskussion über flexiblere
Ladenöffnungszeiten wird von SP-Landesrätin Kranzl offenbar wieder
einmal für parteitaktische Überlegungen missbraucht. Jedem
einsichtigen Menschen ist klar, dass die stärker werdende
Konkurrenzsituation zu den Unternehmen in den Nachbarstaaten
Tschechien und der Slowakei gerade für den Handel große Probleme mit
sich bringt. Es ist schön, dass das Burgenland, das die gleiche
Problematik wie Niederösterreich aufweist, eine gemeinsame Lösung
gefunden hat und die Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten im
Zeitrahmen von 5.00 Uhr bis 21.00 Uhr ermöglichen will. Landesrätin
Kranzl sollte sich daran ein Beispiel nehmen, in diesem sensiblen
Bereich die Parteitaktik hintanstellen, und nach den heutigen
Gesprächen diese Lösung auch so umsetzen, betont der Klubobmann der
VP NÖ Mag. Klaus Schneeberger.****

Die Neuregelung der Ladenöffnungszeiten bietet mehr Flexibilität
bei den Öffnungszeiten ohne den wöchentlichen Zeitrahmen von 66
Stunden zu erhöhen. Die Regelung sichert wichtige Arbeitsplätze im
Handel und schafft auch neue Möglichkeiten im Teilzeitbereich. Die
bisherige starre Regelung würde dem Standort Niederösterreich gerade
im Hinblick auf die EU-Erweiterung großen Schaden zufügen, so
Schneeberger.

Um den Wirtschaftsstandort und Arbeitsplatz Niederösterreich
abzusichern und zu stärken, werden viele Aktivitäten im Rahmen der
Technologieoffensive und bei der Unterstützung von
Betriebsansiedlungen gesetzt. Zur Stärkung des Handels sind durch die
geänderten Rahmenbedingungen ebenfalls neue Maßnahmen notwendig
geworden. Mit den neuen Ladenöffnungszeiten kann der Arbeitsplätz NÖ
abgesichert und der Standort gestärkt werden, stellt Schneeberger
klar.

OTS0059    2003-07-22/11:00

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NNV

print