VP-Tschirf: Neues Öffnungszeitengesetz erlaubt maßgeschneiderte Regelungen!

Wien (VP-Klub): "Die neue Ladenschlussregelung bietet in Zukunft eine
der Zeit und den Bedürfnissen angepasste Flexibilität", betonte der
Klubobmann der Wiener Volkspartei, LAbg. Matthias Tschirf, zum
gestern vom Wirtschaftsausschuss im Parlament beschlossenem
Öffnungszeitengesetz 2003.

Dieses Gesetz erlaube maßgeschneiderte Regelungen, die es
ermöglichen, Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Diese Regelungen
könnten der Region entsprechend angepasst werden. Besonders in
Grenzregionen und Tourismusgebieten, so auch bestimmen Zonen von
Wien, müsse man den Konsumenten attraktive Angebote machen, um einem
Abwandern der Kaufkraft vorzubeugen. "Mit 1. Mai 2004 stehen wir im
Osten Österreichs, insbesondere hier in Wien, durch die EU-Ostöffnung
vor einer geänderten Situation, auf die es auch im Handel zu
reagieren gilt. Die Liberalisierung bietet dem Handel mehr Spielraum
und damit die Möglichkeit auf Bedürfnisse der Kunden flexibler
einzugehen", stellte Tschirf fest.

Sonn- und Feiertage müssen arbeitsfrei bleiben

Tschirf sieht in der neuen Regelung eine vernünftige Lösung im
Interesse von Österreichs Wirtschaft. Er setzt aber bei der Anwendung
des neuen Öffnungszeitengesetzes voraus, dass den Wünschen und
Bedürfnissen der im Handel Beschäftigten unbedingt Rechnung getragen
werden müsse.

"In jedem einzelnen Fall muss es eine faire Einigung mit den
Beschäftigten geben. Die im Handel Beschäftigten müssen in gleicher
Weise davon profitieren, wie die Wirtschaft und die Konsumenten", so
Tschirf. Er werde vehement dafür eintreten, dass Sonntage und
Feiertage für die Beschäftigten weiterhin arbeitsfrei bleiben und es
zu einer Freizeitregelung kommt, die eine Arbeitsruhe an zwei
aufeinander folgenden Tagen sicherstellt. Diese sei, so Tschirf,im
Sinne echter Regeneration unbedingt zu empfehlen.

* Hinweis auf OTS0024 des heutigen Tages
"HEUTE - ÖVP-Wien - Podiumsdiskussion "Schluss mit dem Ladenschluss?"

OTS0144    2003-07-03/12:18

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