ÖAMTC-Nothilfe im Dauereinsatz am Wochenende

Wien (ÖAMTC-Presse) - Hochbetrieb herrschte am vergangenen
Wochenende bei der Schutzbrief-Nothilfe des ÖAMTC, galt es doch
beinahe 4000 Hilferufe an vier Tagen zu bearbeiten. Die Mitarbeiter
der Schutzbrief-Nothilfe organisierten 160 Fahrzeugrückführungen und
26 Krankentransporte.

Drei davon waren mit dem ÖAMTC-Ambulanzjet notwendig: Tragisch
endete eine Motorbootfahrt an der italienischen Adria für einen
Wiener. Der 31-jährige Adrian K. machte vom Boot aus einen Kopfsprung
in das viel zu seichte Wasser. Er brach sich dabei einen Halswirbel.
Adrian K. wurde zur Erstversorgung in das Krankenhaus nach Cesena
gebracht. Die Diagnose: Querschnittlähmung. Die Angehörigen
verständigten den ÖAMTC, der einen Rücktransport am Samstag mit dem
Ambulanzjet nach Wien in das Wilhelminenspital organisierte.

Glimpflich verlief hingegen für einen Tiroler der Sturz mit seinem
Motorrad auf Korsika. Der 31-jährige Thomas Z. aus Mieming erlitt
einen offenen Beinbruch. Er wurde zur Erstversorgung mit einem
Hubschrauber in das Krankenhaus in Ajaccio geflogen. Nach dem der
Bruch stabilisiert worden war, konnte der Mann noch am Sonntag mit
dem ÖAMTC-Ambulanzjet in die Uni-Klinik nach Innsbruck geflogen
werden.

Bei der dritten Rückholung mit dem Ambulanz-Jet wurde eine
60-jährige Niederösterreicherin ins AKH Wien gebracht. Die Frau war
vor einer Woche in England von einem Pkw erfasst und zehn Meter durch
die Luft geschleudert worden. Die 60-Jährige erlitt bei dem Unfall
schwere Kopfverletzungen und wurde in ein Krankenhaus in Plymouth
gebracht. Erst an diesem Wochenende hat sich ihr Zustand soweit
gebessert, dass sie transportfähig war.

Da die drei zurückgeholten Patienten einen Schutzbrief besitzen,
übernimmt der ÖAMTC die gesamten Kosten für die Kranken-Rückholung in
der Höhe von 22.000 Euro.

(Schluss)
ÖAMTC-Pressestelle/Michael Holzinger

Rückfragehinweis: ÖAMTC Pressestelle
Tel.: (01) 711 99-1218

OTS0042    2003-06-23/10:11

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