- 30.05.2003, 14:01:06
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AK: Beispiele zeigen die Betroffenheit
Wien (AK) - Selbstverständlich rechnen die AK ExpertInnen richtig
und selbstverständlich sind die Beispiele echt, erklärt
AK-Sozialversicherungsleiter Helmut Ivansits zu den heutigen
Vorwürfen von Regierungsseite an den AK Berechnungen der Auswirkungen
der Pensionsabsichten der Regierung.
Keinesfalls "widerlegt" sei von Frauenministerin Rauch-Kallat das
Beispiel von Frau M. Wenn die Frauenministerin "feststellt", Frau M.
habe keine Abschläge, so sei ihr offenbar entgangen, dass auch keine
berechnet wurden. Dass Frau M. "wahrscheinlich" unter die
Hacklerregelung falle, sei eben nicht so: Frau M hat zwar 40 Jahre
lang gearbeitet, aber eben nicht lückenlos: Daher kommt sie "nur" auf
40 Versicherungsjahre (wie im Beispiel angegeben) und erleide den
angegebenen Verlust. Übrigens auch dann (anders als die
Frauenministerin meint), wenn sie zwei Kinder hätte.
Als enttäuschend bezeichnet die AK die Aussage von
Seniorenbundobmann Knafl, dass er offenbar von einer extrem niedrigen
Pensionsanpassung in den kommenden Jahre ausgehe. Die AK hat in ihren
Berechnungen jedenfalls genau offengelegt, wovon sie ausgeht.
"Die AK Mitglieder erwarten zu Recht, dass wir Ihnen Auskunft
geben, was sie von Gesetzesänderungen und politischen Vorhaben zu
erwarten haben", sagt Ivansits. Die Beispiele kommen aus der Praxis
der AK, die eine der größten Beratungseinrichtungen ist: Allein im
vergangenen Jahr haben die Arbeiterkammern bundesweit fast zwei
Millionen Mal beraten. "Wir wissen, wo die Arbeitnehmer der Schuh
drückt und wie ihre Arbeitssituiation ist", sagt Ivansits.
OTS0186 2003-05-30/14:01
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