Dreharbeiten noch bis Anfang Juni, ORF-Ausstrahlung noch 2003
Wien (OTS) - Bereits Richard Burton und Elizabeth Taylor waren in
jenem Ort zu Gast, der zurzeit als malerische und wildromantische
Kulisse für eine hochkarätig besetzte ORF-MDR-Koproduktion dient.
Doch nicht Hollywoodstars waren gestern, am Montag, dem 25. Mai 2003,
im salzburgerischen Lofer zugegen, sondern die deutschen und
österreichischen Publikumslieblinge Elisabeth Lanz, Ursula Buschhorn,
Michael Lesch, Bernhard Schir und Herbert Fux. Sie stehen bereits
seit Anfang Mai für die Dreharbeiten zu der bewegenden Love-Story
"Paradies in den Bergen" vor der Kamera. "Schlosshotel Orth"-Star
Konstanze Breitebner (ab 2. Juni in neuen "Julia"-Folgen im ORF)
verfasste das Drehbuch zur Geschichte der erfolgreichen Journalistin
Katja (Ursula Buschhorn), die auf Grund der Asthmaerkrankung ihres
Sohnes (Wolf-Niklas Schykowski) in ein idyllisches österreichisches
Bergdorf fährt, während ihr Mann (Michael Lesch) in Leipzig bleibt.
Doch in den Alpen ist nicht nur die Luft rein: Besonders der Biobauer
Johannes (Bernhard Schir) hat es Katja angetan. Breitebner lieferte
mit "Paradies in den Bergen" ihr Debüt als Autorin. Regie führt
Hartmut Griesmayr. Die Dreharbeiten sind noch bis Anfang Juni
angesetzt, der ORF zeigt den TV-Film voraussichtlich noch Ende des
Jahres.
Von Leipzig direkt ins "Paradies in den Bergen"
Wurde ursprünglich in der sächsischen Metropole Leipzig mit den
Dreharbeiten zu "Paradies in den Bergen" begonnen, übersiedelte der
Tross der Satel Film nach fünf Tagen nach Lofer, wo der Großteil des
Films realisiert wird. Gestern standen Szenen im geschichtsträchtigen
Hotel "Das Bräu" auf dem Plan: Johannes Assamer (Bernhard Schir)
sollte seiner langjährigen Freundin Marianne - ihres Zeichens
Bürgermeisterin und Dorfwirtin - den Laufpass geben. Nach wenigen
Takes war die dramatische Szene im Kasten. "Wir liegen gut im Plan",
sagte Satel-Producer Andreas Payer über den Verlauf der Dreharbeiten,
"und der ganze Ort steht hinter uns." Dass jedoch überhaupt in Lofer
gedreht wird, ist - laut Herbert Fux - nur einem zu verdanken:
Herbert Fux. "Eigentlich war ich ja anfangs gegen Lofer als Drehort.
Ich war schon einmal vor 20 Jahren hier und habe mit Rudi Carrell und
Eddie Arent gedreht. Damals wurde begonnen, den Ort in einen
Tourismusort umzubauen. 'Oje, wie wird das bloß aussehen nach zwei
Jahrzehnten', habe ich mir vor dem ersten Drehtag gedacht - und war
ganz positiv überrascht! Lofer ist noch immer ursprünglich und
idyllisch. Genau das Richtige für unseren Film."
"Gut gemacht, Frau Bürgermeisterin!"
Der Salzburger Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Eisl, der
gestern der Filmcrew einen Besuch abstattete, freute sich, dass sich
Stab und Besetzung wohl fühlen, und kannte auch den Grund für die
gute Laune am Set: "Wir haben ja das Wort 'Paradies' auch im Slogan
der Salzburg-Werbung." Das sei eine Art "Wohlfühlgarantie", meinte
Essl. Wohl fühlt sich auch Ursula Buschhorn in der bergigen Idylle:
"Ich bin zwar eigentlich ein Stadtmensch, aber die Berge faszinieren
mich", sagte die geborene Kalifornierin. "Die Dreharbeiten, die an
teils schwer zugänglichen Orten in der Bergwelt um Lofer stattfinden,
sind für zwei Hauptdarsteller jedoch eine Art "Homecoming". Der
geborene Tiroler Bernhard Schir und die aus Gmunden stammende
Elisabeth Lanz, beide hauptsächlich in Deutschland tätig, genießen es
sehr, wieder in Österreich zu drehen. Für Elisabeth Lanz hat dies
auch sprachliche Gründe: "Endlich kann ich wieder mit
österreichischem Akzent spielen", sagt der "Samt und Seide"-Star
lächelnd. Dass Lanz, die in "Paradies in den Bergen" die Dorfwirtin
und Bürgermeisterin Marianne Diringer spielt, die ihre Jugendliebe
Johannes an die "zuagraste" Journalistin Katja verliert, ihre Sache
gut macht, bestätigt auch der "Ober-Loferer" Bürgermeister. Kurt
Pühringer voll Anerkennung in Richtung Lanz: "Gut gemacht, Frau
Bürgermeisterin!".
"Paradies in den Bergen" ist eine Koproduktion von ORF und MDR,
hergestellt von Satel Film, mit Unterstützung des Landes Salzburg.
Nähere Infos sind unter http://orfprog.apa.at abrufbar.
OTS0043 2003-05-27/09:19
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