• 23.05.2003, 12:31:39
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Fasslabend: Enttäuscht über Scheitern am runden Tisch

Verhandlungen fortsetzen - Chance auf "Österreichische Breite" nutzen

Wien (OTS) - Es ist enttäuschend, dass der runde Tisch zwischen
Sozialpartnern und Regierung ohne Lösung zu Ende gegangen ist, sagte
heute, Freitag, ÖAAB-Bundesobmann, Dr. Werner Fasslabend. Es sei zu
hoffen, dass dies jedoch nicht gleichzeitig das endgültige Scheitern
der Verhandlungen bedeute. Die Sozialpartner und alle politischen
Kräfte des Landes müssten versuchen, dass ähnliche Verhältnisse wie
in Deutschland und Frankreich im Interesse der Attraktivität des
Wirtschaftsstandortes Österreich und der damit verbundenen
Arbeitsplatzsicherheit vermieden werden. Daher sollen die
Verhandlungen zwischen Regierung und Sozialpartner weiter geführt
werden. Ein derart wichtiges Reformwerk darf nicht vorzeitig beendet
werden. Der Gesetzesentwurf müsse in jedem Fall noch mit den für die
soziale Verträglichkeit für die Betroffenen nötigen Änderungen nach
dem Grundsatz des Vertrauensschutzes und der Gerechtigkeit
ausgestattet werden. Jede Chance auf eine damit zu erzielende
"wünschenswerte österreichische Breite" sollte genutzt werden: "Es
ist notwendig, das österreichische Ganze vor parteipolitische
Gegensätze zu stellen", sagte Fassslabend. Die Verhandlungen sollten
daher unbedingt fortgesetzt werden, heißt es auch aus der
ÖAAB-Landessekretärekonferenz, die derzeit in Graz tagt.
Generalsekretär Tanczits betonte, dass es in Niemandes Interesse
liegen könne, den Verhandlungstisch vorzeitig unverrichteter Dinge zu
verlassen.

OTS0158    2003-05-23/12:31

OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | AAB

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