- 15.05.2003, 14:40:56
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Pensionsreform muss am 1.1.2004 in Kraft treten!
Krenn: "Abfederungen für Unternehmer nicht unter den Tisch fallen lassen!"
Wien (RFW) Der WKÖ Vizepräsident und stellvertretende Obmann des
Ringes Freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RFW) Matthias Krenn
betonte heute noch einmal, dass an der Notwendigkeit einer raschen
Reform kein Weg vorbeiführt. Dabei gab er unmißverständlich zu
verstehen, dass ein Festhalten am Termin 1.1.2004 für das
Inkrafttreten des Gesetzes wichtiger ist, als das sinnlose
Festklammern am Beschlussdatum 4.6.2003. Dies vor allem dann, wenn
für die Einbindung aller Interessensgruppierungen und für die
Sicherung des nationalen Konsenses noch zusätzlich über diesen 4.
Juni hinaus Zeit benötigt wird.
Bei den nachträglich eingebrachten Verbesserungsvorschlägen und
Abfederungsmaßnahmen müssen, nach Meinung des Vizepräsidenten,
speziell auch noch die Unternehmer des Landes berücksichtigt
werden: "Eine große Anzahl kleiner Unternehmer arbeiten bis zu 15
Stunden pro Tag, und das sieben Tage in der Woche. Ihre Erträge
belassen sie zum Großteil im Unternehmen oder investieren wieder in
die Firma. Deshalb ist auch die Bemessungsgrundlage für die Pension
meist sehr niedrig und der Selbständige erhält nach einem
arbeitsreichen Leben eine Pension am Existenzminimum!" Hier bedarf
es, so Matthias Krenn, einer Absicherung bei Härtefällen: "Die
Kleinst- und Mittelbetriebe, welche einen großen Teil der wertvollen
Arbeitsplätze in Österreich gesichert haben, dürfen einem
Verhandlungszeitdruck nicht zum Opfer fallen."
OTS0246 2003-05-15/14:40
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