- 15.05.2003, 11:45:57
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WIFI: Bildungsinitiativen über die Grenzen hinweg
Nach der Etablierung der ersten WIFI-Auslandstochter in Ungarn Anfang des Jahres, steht jetzt eine engere Kooperation mit Belgrad an
Wien (PWK297) - Der erfolgreiche Start der Auslandskooperationen
des Wirtschaftsförderungsinstituts WIFI in Ungarn zu Beginn dieses
Jahres weckt auch das Interesse an einer engen Zusammenarbeit in
anderen Ländern. Aus diesem Grund besuchte der Präsident der
jugoslawischen Kammer für Wirtschaft und Industrie, Slobodan Korac,
zusammen mit einer hochkarätigen Delegation heute die WKÖ und führte
erste Gespräche mit dem WIFI-Leiter Michael Landertshammer für einen
Ausbau der Zusammenarbeit. Das WIFI unterstützt bereits seit einem
Jahr, seit der Gründung des Education Center der jugoslawischen
Wirtschaftskammer YCCI, die Aus- und Weiterbildung jugoslawischer
Manager. Landertshammer betonte, dass das WIFI an einer
weiterführenden Kooperation starkes Interesse zeige: "Wir können als
ersten Schritt das Know How für den Aufbau eines ähnlichen Systems
wie hier in Österreich bieten und wollen unserer Partner in Belgrad
auf ihrem Weg zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung
unterstützen." Für Präsident Korac ist die Kooperation mit dem WIFI
von besonderer Bedeutung: "Unser Ziel ist die Integration in Europa
und dabei wollen wir gerne auf die Erfahrungen und Erfolge der WKÖ
und des WIFI zurückgreifen. Wir haben die verschiedenen Aus- und
Weiterbildungssystem in Europa verglichen und sind zu dem Schluss
gekommen, dass der österreichische Weg eindeutig zu den Besten gehört
und für uns Vorbildcharakter hat." Das Interesse an einer guten
Weiterbildung sei in Serbien immens. Angefangen von den großen
Unternehmen wie Post und Telekom bis zu den KMU. Korac: "Hinzu kommt,
dass das WIFI schon jetzt einen ausgezeichneten Ruf in Serbien hat,
der von den serbischen Bürgern in Österreich in ihrer Heimat laufend
bestätigt wird."
In Ungarn wurde Anfang des Jahres die erste WIFI-Auslandstochter
etabliert. Im ersten Jahr seines Bestehens sollen 200 Veranstaltungen
für etwa 2.500 Teilnehmer ausgerichtet werden. Eine besonders starke
Nachfrage wird vor allem für Rechts- und Managementkurse erwartet.
Die Anfangsinvestition in das ungarische WIFI beträgt rund 1,4
Millionen Euro. 90 Prozent des Stammkapitals hält das WIFI
International (WKÖ und mehrere Landeskammern), die restlichen zehn
Prozent bringt ein ungarische Partner aus der
IT-Dienstleistungsbranche ein. Begonnen wurde mit fünf Mitarbeitern
und 40 Trainern. Schwarze Zahlen sollen erstmals in vier Jahren
geschrieben werden. Neben für alle offenen Veranstaltungen wird man
von Anfang an auch firmeninterne Trainings und E-Learning anbieten.
(BS)
OTS0137 2003-05-15/11:45
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