- 25.04.2003, 15:12:40
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SPÖ-Juznic: Achtung! Falschinformation in VP-Tschirf-Aussendung!
KWK-Zuschlag durch Initiative von Bürgermeister Häupl gerecht aufgeteilt und dadurch für Wienstromkunden deutlich gesenkt
Wien (SPW-K) - Er wolle sich in die Preisgestaltung des nach
betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geführten, am Markt
operierenden Unternehmens Wiengas nicht einmischen, doch in der
heutigen Aussendung von ÖVP-Klubobmann Tschirf zu diesem Thema sind
einige völlig falsche Behauptungen enthalten, die eine Korrektur
notwendig machen", erklärte Freitag SPÖ-Gemeinderat Peter Juznic in
einer Replik im Pressedienst der SPÖ Wien zu den Äußerungen des
ÖVP-Politikers. So habe es entgegen der Meinung von Tschirf in Wien
niemals eine "Stromsteuer", sondern vielmehr einen
Kraft-Wärme-Kopplungs(KWK)-Zuschlag gegeben, der - auf übrigens
klarer gesetzlicher Grundlage - den Kunden im Versorgungsgebiet von
Wienstrom verrechnet worden ist. So wie andere Energieunternehmen
ebenfalls einen solchen Zuschlag für ihre Versorgungsgebiete
eingehoben hätten, stellte Juznic klar. ****
"Die Höhe richtete sich, so der Mandatar weiter, "nach dem
Aufkommen dieses Energieeinsatzes. Da die Umweltmusterstadt Wien bzw.
Wienstrom die in Österreich weitaus größten Investitionen in diese
umweltfreundliche Form der Energiebereitstellung aufweist, ist der
Zuschlag höher als bei anderen Versorgungsunternehmen mit geringen
Investitionen und damit einem niedrigeren KWK-Versorgungsgrad
gewesen. Durch die von Bürgermeister Dr. Michael Häupl verlangte und
letztlich auch mit dem ab 1. Jänner des heurigen Jahres in Kraft
getretenen neuen Ökostromgesetz durchgesetzte Umlegung des
KWK-Zuschlages auf sämtliche Stromkunden in Österreich - so wie dies
übrigens bei anderen umweltfreundlichen, alternativen Energieträgern
schon längere Zeit bestand - ist letztlich der Gerechtigkeit genüge
getan worden", hob Juznic hervor.
"Bürgermeister Häupl musste also nicht auf Druck der Wiener ÖVP
diese angebliche Belastungsgebühr zurücknehmen, sondern hat durch
seine Initiative der Gerechtigkeit und damit einer finanziellen
Entlastung der Stromkunden in Wien zum Durchbruch verholfen",
schloss Juznic. (Schluss)
Rückfragehinweis: SPÖ Klub Rathaus, Presse
Franz Schäfer
Tel.: (01) 4000-81923
Fax: (01) 4000-99-81923
mailto: franz.schaefer@spw.at
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