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Rauch-Kallat: Frisch und fit ins Leben

Gesundheitsbewusstsein schon bei Kindern fördern

Wien (OTS) - Den diesjährigen Weltgesundheitstag der WHO unter dem Motto "Gesunde Umwelt - Gesunde Kinder" begann Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat mit einer Haltungsturnstunde im 1. KIWI Bundesbetriebskindergarten, als gesunden Snack erhielt jedes Kind einen frischen, saftigen Apfel. "Frisch und fit" überzeugte Rauch-Kallat die Kinder davon, dass gesunde Ernährung und Bewegung Spaß machen. "In der Bewusstseinsbildung, wie wichtig es ist, seinen Körper gesund und fit zu halten, ist es im Sinne der Prävention notwendig, schon bei den Kindern anzusetzen. Haltungsschäden, Gelenkschäden, Bluthochdruck, Cholesterin sowie zahlreiche Herz-Kreislauferkrankungen können oft mit vernünftiger Bewegung und gesunder Ernährung vermieden werden", so Rauch-Kallat.

37 Prozent der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren weisen laut dem "Gesundheitsbericht Wien 2002" Haltungsfehler auf, 31 Prozent haben Wirbelsäulenanomalien, wobei die häufigsten Hohlrücken und so genannte Flügelschultern sind. Grund dafür seien Bewegungsmangel sowie falsches Sitzverhalten, um dem entgegenzuwirken würden Ärzte regelmäßiges Haltungsturnen empfehlen. Darüberhinaus zählt Bewegungsmangel mit zwei Millionen Todesfällen weltweit zu den zehn häufigsten Todesursachen, heißt es in einem Bericht der WHO. Der Gesundheitsministerin liegt die Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher vor allem aber unserer Kinder am Herzen, ihr geht es darum, "dass Kinder gar nicht erst krank werden, sondern gesund und fit bleiben".

In der heutigen Zeit würden viele Kinder ihre Freizeit mit Computer, Fernsehen und Video spielen verbringen und zu wenig Bewegung machen. Das führe dazu, dass immer mehr Kinder dick werden."Es geht vor allem darum, dass Kinder gezielt und regelmäßig Bewegung machen. Eltern und Pädagogen, die an der Kindererziehung maßgeblich beteiligt sind, sollten auf häufige sportliche Tätigkeiten und eine aufrechte Haltung bei sitzenden Tätigkeiten unserer Kinder achten", betonte Rauch-Kallat. Auch in der gesunden Ernährung würden Erwachsene eine Vorbildfunktion haben. "Kinder sollen nicht 'bestraft' werden, indem sie einen Apfel essen müssen, weil er gesund ist, sondern 'belohnt' indem sie frisches Obst essen dürfen", so Rauch-Kallat abschließend.

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