- 01.04.2003, 12:26:08
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Kadenbach: Rosenkranz kein Zeichen der Erneuerung
Strammer Rechtskurs der Freiheitlichen wird beibehalten
St. Pölten (SPI) - Die Bestellung von NR Barbara Rosenkranz zur neuen
Obfrau der Freiheitlichen in Niederösterreich stößt bei SP-NÖ
Landesgeschäftsführerin LAbg. Karin Kadenbach auf Unverständnis. "Die
Entscheidung der FP-NÖ für Rosenkranz kann nur so interpretiert
werden, dass die Freiheitlichen aus ihrem Debakel vom Sonntag nichts
gelernt haben", kommentiert Kadenbach den Führungswechsel. Rosenkranz
sei ein Garant dafür, dass der stramm rechte Kurs der FP-NÖ
beibehalten werde. Kadenbach erinnert in diesem Zusammenhang an die
Sonnwendfeier der Familie Rosenkranz im Jahr 2002, bei der
Volksanwalt Ewald Stadler mit seiner Rede für mediales Aufsehen
sorgte. Stadler betonte bei der Feier der Familie Rosenkranz, dass
Österreich erst 1955 befreit worden sei und unterstrich die Bedeutung
kinderreicher Familien für den "Volkserhalt". "Die Nähe von Frau
Rosenkranz zur extremen Rechten ist seit Jahren bekannt. Diese
Personalentscheidung als Zeichen einer politisch-inhaltlichen
Erneuerung der FP-NÖ zu werten ist nahezu unmöglich", so Kadenbach
abschließend. (Schluss) alu
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